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Formel 1: Verstappen gewinnt Sprint in Österreich - Duell der McLaren-Fahrer

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Formel 1: Verstappen gewinnt Sprint in Österreich - Duell der McLaren-Fahrer

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Strafe! Hülkenberg verwundert

Max Verstappen gewinnt das Sprintrennen in Österreich. Hinter ihm sorgt McLaren-Pilot Oscar Piastri für eine Überraschung. Nico Hülkenberg bekommt nach einer Untersuchung noch eine Strafe.
Ferrari-Pilot Carlos Sainz kassiert nachträglich eine Strafe. Der Spanier rutscht damit auf den fünften Platz zurück.
Max Verstappen gewinnt das Sprintrennen in Österreich. Hinter ihm sorgt McLaren-Pilot Oscar Piastri für eine Überraschung. Nico Hülkenberg bekommt nach einer Untersuchung noch eine Strafe.

Drittes Sprintrennen in der Saison und der dritte Sieg für Max Verstappen! Der Red-Bull-Dominator hat den Sprint von Österreich gewonnen. Es ist sein insgesamt zehnter Sprintsieg in der Formel 1 - kein anderer Fahrer hat mehr Erfolge gefeiert. Der Niederländer fuhr vor den beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris die nächsten acht Punkte in der WM-Wertung ein. Nico Hülkenberg wurde nach einer Untersuchung noch bestraft.

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Der Deutsche startete von P17 und rechnete sich schon am Freitag nach dem Qualifying nicht viel für den Sprint aus. Nach einem guten Start war der 36 Jahre alte Haas-Pilot auf Rang 15. Am Ende überholte er noch Fernando Alonso, um dadurch den Sprint auf Rang 14 zu beenden. Doch die Rennkommissare prüften, ob das Überholmanöver rechtens war und Hülkenberg Alonso nicht von der Strecke geschoben hat. Die Entscheidung lautete: Zehn-Sekunden-Strafe und zwei Strafpunkte für den Deutschen. Damit fiel er im Ergebnis auf P19 zurück.

Hülkenberg verwundert über Untersuchung

„Achja, oh...“, reagierte der Haas-Pilot als er von Sky auf die Untersuchung angesprochen wurde. Zu dem Zeitstand stand die Entscheidung noch aus. Hülkenberg war offensichtlich noch nicht bewusst, dass eine Untersuchung über das Manöver stattfand. „Herrlich, darauf habe ich noch gewartet dieses Wochenenden“, fügte er sarkastisch hinzu.

Seiner Meinung war es ein ereignisloses Rennen, in welchem er sich überwiegend im DRS-Zug befunden habe. „Ich habe gegen Fernando in Kurve drei ein Manöver gestartet und dann hat meine komplette Vorderachse blockiert. Dementsprechend bin ich zu weit geradeaus und konnte nicht einlenken. Das war nicht absichtlich und war auf letzter Rille in diesem Moment“, zuckte Hülkenberg mit seinen Schultern.

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Alonso: „Hat mich ein bisschen von der Strecke gedrängt“

Alonso reagierte gelassen auf die Situation mit dem Deutschen: „Es war wahrscheinlich etwas optimistisch und kommt zu spät in die Kurve. Dadurch hat er mich ein bisschen von der Strecke gedrängt. Aber das ist kein großes Ding. Wir sind in einem Sprintrennen und wollen keinen Unfall bauen, da später noch das Qualifying ansteht.“

Fotografen verzögern den Start

Kurios: Es gab vor dem Rennstart eine zweite Einführungsrunde. Grund dafür war nicht ein Fehler oder Problem von einem der Fahrer, sondern hinter der ersten Kurve befanden sich noch Fotografen. Die Rennverantwortlichen wollte daher sicher gehen, dass die Fotografen weg sind, bevor der Sprint losging.

Dreikampf um die Führung

Davon ließ sich Verstappen jedoch nicht aus der Ruhe bringen und gewann den Start gegen Konkurrent Norris, der von P2 losfuhr. Doch zusammen mit Teamkollege Piastri blieben beiden an den Red-Bull-Piloten dran.

In der sechsten Runde entwickelte sich dann ein Dreikampf um die Führung. Norris und Verstappen duellierten sich mit Überholmanövern, was Piastri ausnutze und noch näher an die beiden herankam. Der Niederländer holte sich P1 von Norris zurück, der zugleich P2 an seinen Teamkollegen verlor.

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McLaren-Piloten müssen abreißen lassen

Doch nach den paar Kurven voller Aktion entzerrten sich die drei Fahrer wieder und Verstappen baute seine Führung auf über einer Sekunde aus, was gleichzeitig bedeutete, dass Piastri hinter ihm kein DRS mehr hatte. Dadurch musste der McLaren-Pilot abreißen lassen. Der 23-Jährige konnte sich allerdings gegen seinen Teamkollegen behaupten, wodurch er als Zweiter über die Ziellinie fuhr. Norris wurde Dritter.

Laut ihm war es ein gutes Rennen, welches Spaß gemacht habe. Trotzdem ärgerte er sich darüber, die zwischenzeitliche Führung an Verstappen wieder abgegeben zu haben: „Ich habe es vermasselt und die Tür offen gelassen wie ein Amateur.“

Der Red-Bull-Pilot war zufrieden mit dem Sprint und verwies darauf, dass es schwer für ihn wurde, als die beiden McLaren mit DRS an ihm herankamen. „Es hat ein paar Runden gedauert, es gab auch ein paar spannende Kämpfe“, so der Niederländer, der hinzufügte: „Aber ich denke, sobald wir aus dem DRS waren, konnte ich ein bisschen mehr mein eigenes Rennen fahren.“

Sainz im Mercedes-Sandwich

Dahinter reihten sich jeweils beide Mercedes- und Ferrari-Fahrer ein. George Russell verpasste mit P4 knapp das Podium. Carlos Sainz befand sich als Fünfter im Mercedes-Sandwichs, denn Lewis Hamilton schloss das Sprintrennen auf P6 ab.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach im Nachklang von einem „soliden“ Rennen und erklärte: „So habe ich es mir gedacht, dass im Endeffekt die Qualifikations-Positionen ziemlich genau die Pace wiedergeben.“ Laut des 52-Jährigen hätte Norris mit Verstappen mitfahren können, wenn er nicht P2 an Piastri verloren hätte. „Wenn es bei uns gut läuft, können wir vielleicht Dritter sein, irgendwas um den Dreh“, so Wolff.

Verstappen-Teamkollege holt einen Punkt

Hinter ihm wurde Charles Leclerc Siebter. Der Ferrari-Star startete nach einem Problem im Qualifying von P10 und fuhr damit noch in die Punkte. Achter wurde Verstappens Teamkollege Sergio Pérez, der einen Punkt einsammelte.

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Das Sprintrennen war nur Teil 1 des Super-Samstags in der Formel 1, denn bereits um 16 Uhr geht es mit dem Qualifying für den Großen Preis von Österreich (Hier geht‘s zum Liveticker) weiter.