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FC Bayern: Hoeneß-Ansage im Kane-Poker! "Dann wird Tottenham einknicken müssen"

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FC Bayern: Hoeneß-Ansage im Kane-Poker! "Dann wird Tottenham einknicken müssen"

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Hoeneß-Ansage im Kane-Poker!

Der FC Bayern hat bei Harry Kane sehr gute Karten. Ehrenpräsident Uli Hoeneß meldet sich zu Wort - und berichtet von Gesprächen mit dem Stürmer.
SPORT1-Chefreporter Kerry Hau gibt ein Update zu den Verhandlungen zwischen dem FC Bayern München und den Tottenham Hotspur bezüglich Harry Kane - und welche Rolle die Aussagen von Uli Hoeneß dabei spielen.
Kerry Hau, Robin Wigger
Der FC Bayern hat bei Harry Kane sehr gute Karten. Ehrenpräsident Uli Hoeneß meldet sich zu Wort - und berichtet von Gesprächen mit dem Stürmer.

Deutliche Ansage von Uli Hoeneß im Bayern-Poker um Harry Kane!

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„Harry Kane hat in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht - und wenn die bleibt, dann kriegen wir ihn, weil dann wird Tottenham einknicken müssen!“, sagte der Ex-Bayern-Manager im Trainingslager der Münchner am Tegernsee auf SPORT1-Nachfrage.

SPORT1 hatte zuletzt bereits berichtet, dass Kane im Falle eines Abgangs von den Spurs nur zu den Bayern wechseln will. Die Verantwortlichen um Trainer Thomas Tuchel haben den 29-Jährigen überzeugt.

Rummenigge spricht mit Kane

Hoeneß persönlich habe mit Kane „nicht so oft gesprochen“, wohl aber „Karl-Heinz Rummenigge regelmäßig und auch Jan-Christian Dreesen und alle, die jetzt richtig aktiv im Geschäft sind“.

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Der frühere Vorstandsboss Rummenigge ist nach seiner Rückkehr im Aufsichtsrat tätig - und hält die Zügel gemeinsam mit Hoeneß, der ebenfalls im Aufsichtsrat sitzt, im Hintergrund wieder in der Hand. Beide gehören wie CEO Jan-Christian Dreesen, Präsident Herbert Hainer, Finanzvorstand Dr. Michael Diederich und der Technische Direktor Marco Neppe zu der Taskforce („Ausschuss Sport“), die die Transferstrategie der Münchner festlegt.

Der Kane-Poker könnte sich noch bis in den August hineinziehen, doch FCB-intern herrscht wegen der festen Zusage des Spielers große Zuversicht, dass der bisher noch abblockende Premier-League-Klub in den kommenden Wochen nachgeben und dem Wunsch des Top-Stars nachkommen wird.

Hoeneß äußert sich zu Spurs-Boss

„Levy (Spurs-Boss Daniel Levy, Anm. d. Red.) ist ja clever, er nennt ja keine Zahl“, meinte Hoeneß: „Wir müssen erstmal ihn so weit bringen, eine Zahl zu nennen. Er spielt natürlich auf Zeit. Er ist, wie ich finde, ein ausgebuffter, super Profi, ich schätze ihn sehr - aber ich glaube, auf der anderen Seite sind auch nicht Leute, die das seit gestern machen.“

Hoeneß ergänzte mit Blick auf Kane: „Er will international spielen und Tottenham ist ja zu unserem Glück nächstes Jahr international nicht tätig. Er hat jetzt nochmal die Möglichkeit, zu einem Topklub in Europa zu kommen. Was uns allen gefällt: Auch seine Berater sind ja in dem Fall sehr angenehm. Der Vater und der Bruder haben bis jetzt ganz klar immer zu dem gestanden, was sie zugesagt haben. Wenn das so bleibt, ist das okay.“

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Tottenham hatte die Premier-League-Saison auf Rang 8 beendet, Kane dabei 30 Tore geschossen.

Kane? Was Hoeneß „völlig gaga“ fand

Die Hürde ist weiterhin die Ablöse. Bisher bietet der FC Bayern 80 Millionen Euro plus Boni. Gut möglich, dass die FCB-Bosse noch mindestens einmal nachlegen. Aber: Sie wollen nichts Verrücktes machen, die in England kursierenden Beträge von weit über 100 Millionen Euro ein Jahr vor Kanes Vertragsende bei Tottenham auf keinen Fall zahlen.

Noch im März hatte der ehemalige Präsident Hoeneß einen möglichen Wechsel des Torjägers nach München als „völlig gaga“ bezeichnet, sollten sich die finanziellen Dimensionen weit über der 100-Millionen-Euro-Marke bewegen.

Kane zu Bayern? Das sagt Tuchel

Tuchel hatte am Samstag auf die Frage nach einer möglichen Verpflichtung des englischen Superstars eine nach eigener Aussage „ganz langweilige Antwort“ gegeben: „Ich gebe keinen Kommentar ab zu Spielern, die nicht bei uns unter Vertrag sind. Das gilt auch für diesen Spieler.“

Selbstverständlich sei der Verein generell auf der Suche nach einer echten „Nummer neun“, die sportlich und charakterlich perfekt ins Bayern-Profil passe. „Wir sind bereit, voll einzusteigen, wenn wir von einem Spieler sehr überzeugt sind“, sagte Tuchel im Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee. Ergebe sich nichts, „dann vertrauen wir den Spielern, die wir haben“.

Kane ging mit Tottenham am Freitag auf Australien-Reise.