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Ein "Ding-Dong" ohne Folgen? Sainz und Leclerc bei Ferrari

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Ein "Ding-Dong" ohne Folgen? Sainz und Leclerc bei Ferrari

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Zoff mit Leclerc? Sainz äußert sich

Spannungen zwischen den beiden Piloten der Scuderia waren zuletzt offen zutage getreten.
SPORT1-Reporterin Anna Dollak wagt sich für eine Runde auf der "Eau Rouge" auf den Beifahrersitz von Ex-Formel-1-Star Mick Schumacher.
. SID
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von SID
Spannungen zwischen den beiden Piloten der Scuderia waren zuletzt offen zutage getreten.

Formel-1-Star Carlos Sainz hob die Augenbrauen und überlegte kurz. Doch nicht die Frage nach dem Konflikt mit Charles Leclerc beschäftigte ihn in diesem Moment - eher der englische Ausdruck „Ding-Dong“ für „Streit“, den er soeben gelernt hatte.

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"Es war nicht unser erster Ding-Dong und es wird auch nicht der letzte sein", antwortete der Spanier also gut gelaunt: "Wir haben ja ein bis zwei Ding-Dongs pro Jahr. Bisher haben wir die kleinen Ding-Dongs aber immer unter uns geklärt."

Vor dem Großen Preis von Österreich am Sonntag (15.00 Uhr) sind die Spannungen bei Ferrari mal wieder Thema, denn am vergangenen Wochenende waren sie offen zutage getreten. Kurz nach dem Start beim Spanien-GP in Barcelona hätte eine Berührung der beiden roten Autos beinahe zum Crash geführt, nach dem Rennen ließen beide dann öffentlich verbale Spitzen gegen den jeweils anderen los.

Brisanz im Ferrari-Team

Ärger auf der Strecke sei allerdings "normal", sagte Sainz nun, "weil wir uns in jedem Rennen um das selbe Stück Asphalt streiten." Nur der öffentliche Umgang damit sei ein Fehler gewesen.

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Ganz ähnlich äußerte sich Leclerc. "So etwas sieht immer riesig von außen aus, aber wir kennen uns lange genug", sagte der Monegasse: "In der Hitze des Gefechts sind wir dann enttäuscht voneinander. Wir können das immer ausräumen."

Das Duell birgt auch deshalb Brisanz, weil Sainz am Ende des Jahres gehen muss und sich daher möglicherweise weniger um Team-Belange schert. Bei Ferrari wird er 2025 durch Lewis Hamilton ersetzt - und Leclerc legte zuletzt nahe, Sainz wolle sich mit kompromisslosen Fahrten für andere Rennställe interessant machen.

Der Spanier wird mittlerweile bei Williams und Alpine gehandelt. Eine Entscheidung steht aber wohl nicht unmittelbar bevor. Der Triple Header aus den Rennen in Spanien, Österreich und England (7. Juli) sei „nicht die richtige Zeit für solche Überlegungen“, sagte Sainz.