Traurige Nachricht aus der Welt der UFC!
Trauer um Wegbereiter des UFC-Boom
Stephan Bonnar ist im Alter von 45 Jahren verstorben. Die UFC bestätigte dessen Ableben und teilte mit, dass das Mitglied der UFC Hall of Fame „vermutlich an Herzkomplikationen“ verstorben sei. (NEWS: Alles zur UFC)
Der Mann aus Hammond in Indiana erlangte Berühmtheit durch seine Teilnahme an der ersten Staffel von „The Ultimate Fighter“ im Jahr 2005. Sein Finale gegen Forrest Griffin gilt bis heute als einer der besten Kämpfe aller Zeiten. „Ich wusste schon während des Kampfes, dass es ein guter Kampf war“, erzählte Bonnar einmal über diesen epischen Kampf und fügte hinzu: „Es traf mich, als alle anfingen, mit den Füßen zu stampfen, und es sich anfühlte, als würde der ganze Platz beben. Und das war in der zweiten Runde. Ich dachte: ‚Oooh, das muss gut sein.‘“
Und der Kampf war gut. Zwar verlor Bonnar nach Entscheidung der Kampfrichter, aber es war der entscheidende Wendepunkt für die UFC. Das Mixed Martial Arts-Promotion-Unternehmen schaffte danach den Sprung ins Kabelfernsehen, was der Startschuss für das Milliarden-Dollar-Imperium war, das die UFC heute darstellt.
Dementsprechend groß ist die Anteilnahme der Verantwortlichen am Ableben Bonnars. UFC-Präsident Dana White bezeichnete Bonnar als „einen der wichtigsten Kämpfer, die jemals im Octagon standen. Sein Kampf gegen Forrest Griffin hat den Sport für immer verändert, und er wird nie vergessen werden. Die Fans haben ihn geliebt, waren mit ihm verbunden und er hat ihnen immer sein Bestes gegeben. Er wird vermisst werden.“
Bonnar bekam trotz der Niederlage gegen Griffin ebenfalls einen Vertrag bei der UFC und war bis 2012 im Ocatgon aktiv. Seinen letzten Kampf verlor er gegen Anderson Silva. 2014 trat er bei Bellator 131 nochmal gegen Tito Ortiz an, verabschiedete sich nach einer Niederlage nach Split Decision dann endgültig aus dem MMA. Dieser Fight war damals die meistgesehene Veranstaltung von Bellator.
Insgesamt stand er sieben zukünftigen oder ehemaligen UFC-Champions gegenüber: Griffin, Ortiz, Silva, Rashad Evans, Jon Jones, Lyoto Machida und Mark Coleman.