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Mega-Ärger um Ex-Dortmunder! "E-Mail geschickt, die uns sehr verärgert hat"

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Mega-Ärger um Ex-Dortmunder! "E-Mail geschickt, die uns sehr verärgert hat"

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Mega-Ärger um Ex-Dortmunder

Eklat um Thomas Meunier! Der Ex-Dortmunder sorgt bei Trabzonspor für großen Ärger, weil er wohl auf den letzten Drücker seinen Vertrag mittels einer unüblichen Klausel kündigt. Der Klubpräsident will ihn deswegen verklagen.
Thomas Meunier ist der Meinung, dass die belgischen Fans zu weit gegangen sind, als sie die Mannschaft nach dem Unentschieden gegen die Ukraine ausgebuht haben.
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Eklat um Thomas Meunier! Der Ex-Dortmunder sorgt bei Trabzonspor für großen Ärger, weil er wohl auf den letzten Drücker seinen Vertrag mittels einer unüblichen Klausel kündigt. Der Klubpräsident will ihn deswegen verklagen.

Der frühere BVB-Profi Thomas Meunier hat in der Türkei für großen Ärger bei seinem inzwischen ehemaligem Klub Trabzonspor gesorgt. So habe der 32-Jährige laut Berichten diverser türkischer Medien eine vertraglich festgelegte Klausel aktiviert, durch die er den Klub mittels einer einseitigen Kündigung verlassen kann.

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Das Kuriosum: Meunier zog diese Klausel wohl lediglich fünf Minuten vor Ablauf der Frist. Der Klub sei im Vorhinein über die Entscheidung nicht informiert gewesen, weshalb Präsident Ertugrul Dogan öffentlich seinen Unmut kundtat.

„Gestern Abend, fünf Minuten vor Ablauf der Frist, hat er (Meunier; Anm. d. Red.) uns eine E-Mail geschickt, die uns sehr verärgert hat. Er teilte uns mit, dass er seinen Vertrag um 23.55 Uhr einseitig gekündigt hat“, ärgerte sich Dogan beim TV-Sender A Spor.

„Ich habe Anwälte beauftragt und wir werden von unseren Rechten Gebrauch machen. Wir werden ihn und den Verein, zu dem er wechseln wird, verklagen“, kündigte er außerdem rechtliche Schritte an.

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Und tatsächlich: Auf der vereinseigenen Webseite schrieb der Klub am Dienstag in einem Statement: „Im Zusammenhang mit der Kündigung durch den Fußballspieler wurde ein Gerichtsverfahren gegen alle Beteiligten, insbesondere gegen Thomas Andre Meunier, eingeleitet.“

Meunier-Klausel existierte „aus familiären Gründen“

Wie es überhaupt zu dieser ungewöhnlichen Klausel in Meuniers Vertrag kam, erklärt Dogan wie folgt: „Bei dem Vertrag, den wir mit Thomas Meunier geschlossen haben, haben wir erklärt, dass wir es verstehen würden, wenn er aus familiären Gründen, die ich hier nicht erläutern kann, zu einem Verein wechselt, in dessen Nähe seine Familie lebt.“

„Wer auch immer dieser Verein sein würde, sollte sich mit uns in Verbindung setzen“, sei bei der Vertragsunterschrift die Abmachung gewesen. Letztlich wurde der Klub, der Meunier im Februar ablösefrei von Dortmund verpflichtete, nicht von einem anderen Klub informiert, sondern vom Belgier selbst - und das wohl erst sehr kurzfristig vor dem Verstreichen der Frist.

Dabei hatte Meunier beim türkischen Verein dem Anschein nach eine gute Zeit. In der Mannschaft von Trainer Abdullah Avci gehörte der Außenverteidiger zum Stammpersonal und absolvierte seit seinem späten Wechsel im Februar 18 Einsätze von Beginn an, in denen er acht Scorerpunkte verbuchen konnte. Als Folge darauf schaffte es der Ex-Dortmunder in den EM-Kader der Belgier, konnte aber wegen einer Muskelverletzung nicht mitwirken.