Vor dem Kracher-Duell mit dem FC Bayern am Wochenende in der Bundesliga steht für Borussia Dortmund noch die zweite Runde des DFB-Pokals auf dem Programm. Der BVB empfängt am frühen Mittwochabend die TSG aus Hoffenheim (ab 18 Uhr im SPORT1-LIVETICKER).
Terzic: „Es wäre fahrlässig...“
BVB-Trainer Edin Terzic freute sich auf der Spieltags-Pressekonferenz auf die „Do or die“-Situation: „Das macht den Reiz aus. Es ist ein normales Fußballspiel, so wie jede Woche. Aber es gibt kein Unentschieden, sondern es gibt eine Entscheidung.“
Borussia Dortmund vs. TSG Hoffenheim - die Aufstellungen:
Dortmund: Kobel - Wolf, Süle, Schlotterbeck, Ryerson - Özcan, Brandt - Reyna, Reus, Bynoe-Gittens - Moukoko
Hoffenheim: Baumann - Vogt, Brooks, Akpoguma - Bebou, Stach, Prömel, Bülter - Beier, Weghorst, Berisha
Terzic kann dabei wieder auf seinen Stammkeeper zurückgreifen. Gregor Kobel hatte sich am Sonntag beim 3:3-Remis gegen Eintracht Frankfurt bei einem Zusammenprall eine Nasenbeinprellung zugezogen und war in der Folge ausgewechselt worden.
„Der Greg hat sich auch schon nach dem Spiel besser gefühlt“, erklärte Terzic vor der Partie gegen Hoffenheim bei Sky. „Dann waren wir aber sehr sorgsam, haben ihn in den letzten Tagen immer wieder untersucht, auch heute noch mal. Alles war positiv. Er hat auch gestern komplett trainieren können ohne Probleme und deshalb haben wir uns heute für ihn entschieden.“
Ansonsten wirbelte Terzic die Startelf kräftig durcheinander - und lässt Mats Hummels, Ramy Bensebaini, Niclas Füllkrug, Marcel Sabitzer und Donyell Malen vorerst auf der Bank.
„Wir haben schon betont, dass wir einen sehr großen Kader haben, wo wir finden, dass wir von der Leistungsdichte sehr eng beieinander sind“, sage der BVB-Trainer. „Es wäre einfach das falsche Zeichen, es wäre fahrlässig von uns, wenn man sich unseren Plan anschaut: Wir spielen jetzt innerhalb von neun Tagen viermal, und wenn wir so einen großen Kader haben mit so vielen gesunden Jungs, dann wäre es einfach fahrlässig, den Faktor Frische nicht zu berücksichtigen.“
DFB-Pokal: Statistik spricht für BVB
Die Statistik spricht dabei klar für die Hausherren. Die beiden Mannschaften treffen zum dritten Mal in der Geschichte des Pokals aufeinander, der BVB setzte sich in beiden Duellen durch, zuletzt in der Saison 2014/15 mit einem knappen 3:2 Sieg.
Die Dortmunder können insgesamt auf eine beeindruckende Bilanz von 16 Siegen in 34 Pflichtspielen gegen Hoffenheim zurückblicken, während die Gäste sieben Siege und zehn Unentschieden verbuchen konnten. Die letzten fünf Duelle gingen dabei allesamt an Borussia Dortmund - es ist die längste Siegesserie in diesem Duell.
Wird Kobel zum BVB-Matchwinner?
Dortmunds Torhüter Gregor Kobel hat in der Vorsaison im DFB-Pokal 20 Paraden hingelegt, mehr als jeder andere Keeper. Laut dem Expected-Goals-on-Target-Modell* verhinderte er 4.5 Gegentore, was den Spitzenwert aller Torhüter darstellt.
Auf Seiten der TSG Hoffenheim ist Andrej Kramaric zu beachten. Der Stürmer erzielte in der ersten Pokalrunde beim 4:1 gegen den VfB Lübeck einen Doppelpack und ist mit nunmehr zehn Toren Hoffenheims neuer Rekordtorschütze im DFB-Pokal.
*Expected Goals (“Erwartete Tore“) ist eine Metrik, die die Qualität einer Torchance anhand der Wahrscheinlichkeit bewertet, dass ein Schuss zu einem Tor führt. Diese Wahrscheinlichkeit wird basierend auf verschiedenen Faktoren wie der Distanz zum Tor, dem Winkel, der Art des Schusses und der Position der verteidigenden Spieler berechnet.
Dortmund gewann zweite Runde zwölf Mal in Folge
Borussia Dortmund hat eine gemischte Bilanz in den letzten acht DFB-Pokal-Duellen gegen Bundesligisten, wobei sie viermal den Kürzeren zogen, zuletzt im Viertelfinale 2022/23 gegen RB Leipzig. Doch Dortmund hat einen Statistik-Trumpf: In der zweiten Runde des DFB-Pokals konnten sie sich in letzten zwölf Begegnungen immer durchsetzen.
Die TSG Hoffenheim hingegen schied in acht der letzten neun Pokalduelle gegen andere Bundesligisten aus. Der jüngste generelle Trend im Pokal, besonders offensiv sieht allerdings vielversprechend aus. Die TSG erzielte in den jüngsten zwölf Pokalbegegnungen 33 Tore.
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