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Hamann rät Kimmich zu Abschied - aber ist offen für Tuchel-Versöhnung

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Hamann rät Kimmich zu Abschied - aber ist offen für Tuchel-Versöhnung

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Hamann rät Kimmich zu Abschied

Der FC Bayern und Thomas Tuchel gehen im Sommer getrennte Wege. Für Tuchel-Kritiker Didi Hamann kommt die Trennung nicht überraschend. Er erklärt, was er von Tuchels Zeit hält und wem er zu einem Wechsel rät.
Der FC Bayern München und Thomas Tuchel gehen im Sommer getrennte Wege. Ein unvermeidbarer Entschluss angesichts der aktuellen Krise. Elf Monate Amtszeit mit konstanten Aussetzern.
Der FC Bayern und Thomas Tuchel gehen im Sommer getrennte Wege. Für Tuchel-Kritiker Didi Hamann kommt die Trennung nicht überraschend. Er erklärt, was er von Tuchels Zeit hält und wem er zu einem Wechsel rät.

Das große Trainer-Beben beim FC Bayern ist perfekt! Thomas Tuchel muss den deutschen Rekordmeister verlassen, aber nicht mit sofortiger Wirkung, sondern erst nach der laufenden Saison.

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„Wir sind in einem offenen, guten Gespräch zu dem Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit zum Sommer einvernehmlich zu beenden. Unser Ziel ist es, mit der Saison 2024/25 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen“, erklärte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen in der Pressemitteilung des Vereins.

Zu Tuchels größten Kritikern zählte in den vergangenen Monaten Didi Hamann, der Tuchel regelmäßig anzählte.

Kurz nach der offiziellen Mitteilung der Bayern erklärte Hamann bei Sky, dass die Trennung für ihn wenig überraschend kommen würde: „Ich glaube, die Bayern wussten schon länger, dass sie nächstes Jahr nicht mehr weitermachen werden. Es ist beidseitig. Ich glaube Tuchel hat recht schnell gemerkt: Der FC Bayern ist nichts für mich.“

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Die Trennung sei die richtige Entscheidung, auch um nun schon in Ruhe mit möglichen Nachfolgern zu sprechen. Trotzdem überrasche es den ehemaligen Bayern-Profi doch, dass Tuchel noch bis zum Sommer weitermachen darf: „Das birgt bestimmt Risiken.“

Hamann offen für Kaffee mit Tuchel: „Das ist nichts Persönliches“

Hamann: „Für die Spieler ist das natürliche Thema in der Kabine, also einige werden sagen: ‚Wenn er im Sommer geht, warum kann er dann nicht jetzt gehen?‘ Weil einige, gerade die Wichtigen, ein Problem mit ihm zu haben scheinen. Und deswegen ist es inkonsequent“, begründete der frühere Bayern-Profi seine Zweifel.

Trotz des angespannten Verhältnisses zwischen ihm und Tuchel machte Hamann zudem deutlich, dass ihn die Trennung keineswegs freuen würde: „Ich verspüre überhaupt keine Genugtuung. Ich kann ja nur das beurteilen, was ich sehe. Und ich habe ja überhaupt nichts davon, wenn Leute ihren Job verlieren. Um Gottes willen!“

Er würde sich zudem nach Tuchels Abgang im Sommer gerne mit dem Trainer an einen Tisch setzen. „Ich habe kein Problem mit ihm einen Kaffee zu trinken. Das ist nichts Persönliches. Das war nie etwas Persönliches.“

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Zumal der Experte verdeutlichte, dass er Tuchel keineswegs als Alleinverantwortlichen für die aktuelle Misere bei den Bayern sehe: „Der FC Bayern sollte sich auch hinterfragen, warum es zu der Situation gekommen ist. Weil es nie so weit hätte kommen dürfen.“

Hamann rät Kimmich zu Abschied

Dementsprechend erwartet Hamann im kommenden Sommer einen großen Umbruch beim deutschen Rekordmeister, auch wenn er dieses als äußerst schwierig ansieht. „Natürlich musst du schauen, dass du zwei, drei Spieler verkaufst im Sommer und dann vielleicht vier oder fünf holst. Aber du wirst den ganzen Kader nicht umschmeißen können“, erklärte Hamann.

Ein Abgangs-Kandidat sei Joshua Kimmich: „Ich glaube gerade Kimmich würde ein Tapetenwechsel guttun. Er ist glaube ich 95er-Jahrgang, also 28 oder 29 Jahre alt. Das ist wahrscheinlich der letzte Sommer, wo er zu einem großen europäischen Verein gehen kann.“

Hamann bezweifle aber, dass Bayern nach dieser doch sehr enttäuschenden Saison und den Problemen zwischen Kimmich und Tuchel, den Transfererlös für den 6er bekommen könnte, den sich der Verein vorstellt.

„Und das wird ein großes Problem werden. Weil wenn du Spieler brauchst und jeder weiß du brauchst Spieler, dann werden sie nicht billiger und dann musste du erst mal schauen, dass einer den Kimmich nimmt für 50, 60, 70 Millionen“, sagte Hamann.