Borussia Dortmund absolvierte in dieser Saison bislang 15 Pflichtspiele, elfmal war Marcel Sabitzer dabei für seinen neuen Verein im Einsatz. Die restlichen vier Spiele musste der Österreicher, der im Sommer vom FC Bayern München zum BVB gewechselt war, wegen einer Adduktorenverletzung zuschauen.
Sabitzer-Liebeserklärung an Ex-Verein
Sabitzer scheint also schon voll in Dortmund angekommen zu sein. Dabei wäre sein Weg im Sommer ein anderer gewesen, wäre es nach ihm gegangen, wie er nun im Gespräch mit The Athletic gestand. „Ich denke sehr gerne an meine Zeit bei Manchester United zurück“, sagte der österreichische Nationalspieler und fügte hinzu: „Ich hätte es geliebt, dort zu bleiben.“
Bereits während seiner Leihe zu Manchester United in der vergangenen Rückrunde zeigte sich Sabitzer von den Red Devils begeistert. „Ich bin direkt ins kalte Wasser geworfen worden und habe mich auf dem Platz sehr wohl gefühlt“, erinnerte sich Sabitzer, der 18 Spiele für Manchester absolvierte, an diese Zeit.
„Ich habe gemerkt, dass ich es immer noch draufhabe, und obwohl ich nicht den Rhythmus hatte, der bei regelmäßigen Starts üblich ist, habe ich gezeigt, dass ich es auf diesem Niveau immer noch schaffen kann“, erzählte der ÖFB-Spieler weiter.
BVB-Wechsel? „Genau am richtigen Ort“
Allerdings verhinderten eine Knieverletzung und „ein paar andere Dinge“ einen Verbleib im Theater of Dreams. So musste er nach dem Leihende zum deutschen Rekordmeister zurückkehren, von wo er im Juli zu Borussia Dortmund wechselte.
Dennoch verspüre er kein Bedauern, dass für ihn in dieser Saison kein Platz im United-Kader war. Ganz im Gegenteil: „Ich könnte nicht glücklicher in Dortmund sein und habe das Gefühl, dass ich jetzt genau am richtigen Ort bin“, betonte er. „Ich spüre die Unterstützung des gesamten Vereins. Das braucht man, um gute Leistungen zu erbringen.“
Diese gute Leistung braucht es nun in der Champions League gegen Newcastle United (Dienstag ab 18.45 Uhr im SPORT1-Liveticker). Am vierten Spieltag der als Todesgruppe bezeichneten Gruppe F kann Dortmund mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung K.o.-Phase machen. „Wir wissen, worum es bei uns geht“, machte Sabitzer klar und gab sich selbstbewusst: „Wir sind ein Kollektiv und das macht uns stark.“