Home>Fußball>Bundesliga>

FC-Bayern-Profi tritt nach: Tuchel hat nicht mal gegrüßt

Bundesliga>

FC-Bayern-Profi tritt nach: Tuchel hat nicht mal gegrüßt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bayern-Profi tritt gegen Tuchel nach

Bryan Zaragoza äußert sich in einem Interview zu seinem Verhältnis zu Thomas Tuchel. Von einem Mitspieler schwärmt er ganz besonders.
Bryan Zaragoza tut sich beim FC Bayern weiterhin hart und bekommt kaum Spielzeiten. Ein spanischer Journalist fragt bei Thomas Tuchel nach.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1
Bryan Zaragoza äußert sich in einem Interview zu seinem Verhältnis zu Thomas Tuchel. Von einem Mitspieler schwärmt er ganz besonders.

Harte Worte von Bryan Zaragoza. Der Bayern-Profi hat in einem Interview gegen Ex-Trainer Thomas Tuchel nachgetreten.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Mir wurde von einigen Leuten gesagt, dass Tuchel ein wenig Spanisch sprechen würde. Ich weiß nicht, ob er das nicht anwenden wollte. Mit mir hat er jedenfalls kein Wort gesprochen, nicht mal ‚Hallo‘ gesagt“, sagte Zaragoza dem Twitch-Streamer Gerard Romero.

Der Spanier kam Winter zu den Bayern, spielte aber in der Rückrunde kaum eine Rolle. Bereits im März waren Berichte aus Spanien aufgekommen, wonach Tuchel noch nie ein Wort mit Zaragoza gewechselt habe und der Wechsel auch nicht in seinem Sinn gewesen sei. Der damalige Bayern-Coach hatte das entschieden dementiert, aber auch erklärt: „Ich kann nach wie vor kein Spanisch, mein Assistenzcoach Nico Mayer kann das. Deshalb erklärt Nico ihm die Regeln und Verhaltensweisen im Training. Er bezeichnete Mayer zudem als Zaragozas „Hauptkontakt.“

Bryan Zaragoza spielt seit Anfang 2024 bei Bayern
Bryan Zaragoza spielt seit Anfang 2024 bei Bayern

An Zaragoza waren auch andere Vereine interessiert, besonders hoch im Rennen war offenbar auch der FC Barcelona.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wie der Flügelspieler nun verriet, hat es Kontakt zwischen seinem und dem Lager der Katalanen gegeben. „Bevor ich bei Bayern unterschrieben habe, gab es Gespräche, ich habe mit Barca gesprochen“, gestand der 22-Jährige.

„Es gab eine Möglichkeit, aber es war noch nichts entschieden, aber was in der Presse stand, war Realität“, bestätigte er weiter. Dass Zaragoza überhaupt auf dem Radar der großen Vereine war, lag vor allem an einer Partie gegen eben jenen FC Barcelona. Noch beim FC Granada unter Vertrag, schnürte er gegen die Blaugrana in einem Ligaspiel einen sensationellen Doppelpack in der Hinrunde der vergangenen Saison.

Zaragoza bewundert Kimmich

„Es ist eines der besten Teams der Welt“, sagte der Spanier über den FC Bayern. Er begründete die Entscheidung, nach München zu gehen, aber auch mit den Stars des Vereins: „Ich wollte mit den besten Trainern und Spielern der Welt in einer Kabine sitzen.“

Einer der Bayern-Stars hat es ihm besonders angetan: Joshua Kimmich. „Er ist verrückt, ein geborener Wettkämpfer. Im Training und beim Aufwärmen fängt er an, wie verrückt zu schreien, er ist ein Star“, lobte Zaragoza seinen Teamkollegen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Besonders hob der Flügelspieler Kimmichs Vielseitigkeit hervor: „Wo auch immer du ihn hinstellst, spielt und bringt er seine Leistung, das ist ihm egal. Was er will, ist gewinnen, gewinnen und gewinnen. Er ist ein Spieler, der in jeder Position spielen könnte, weil er top ist.“ Kimmich sei aber nicht nur ein „großartiger Spieler“, sondern auch ein „großartiger Mensch“.

In München hat ihn „alles überrascht“

So sehr er die Bayern-Spieler auch bewunderte, so schwer fielen ihm aber die ersten Schritte in München. „Ich habe Granada verlassen und es war kompliziert, ich hatte alles dort“, blickte Zaragoza zurück. Keiner der Spieler konnte mit ihm auf Spanisch reden. Der junge Spanier wollte aber unbedingt lernen und an sich arbeiten. Grundsätzlich sei es aber „eine tolle Umkleidekabine, sich haben mich sehr unterstützt“. Er stellte klar: „Ich kann mich über nichts beschweren.“ Vor allem Eric Maxim Choupo-Moting habe ihm am Anfang sehr geholfen.

„Als ich bei Bayern ankam, fiel es mir etwas schwer zu glauben, wo ich stehe. Ich sah Harry Kane, Müller, Musiala, das sind Top-Spieler, die ich seit vielen Jahren beobachte und alles hat mich überrascht“, erinnerte er sich. Trotz aller Herausforderungen bereut er seinen Wechsel keineswegs: „Für mich war es eine einzigartige Gelegenheit und ich konnte sie mir nicht entgehen lassen.“