Für den FC Bayern ist die Weltmeisterschaft in Katar keine Erfolgsgeschichte geworden.
„Schock!“ Hainer über WM-Nachwehen
Das Wüstenturnier in Katar war für die WM-Fahrer des FC Bayern eine Enttäuschung. Präsident Herbert Hainer glaubt aber fest daran, dass seine Stars wieder in die Spur finden werden.
Das Wüstenturnier in Katar war für die WM-Fahrer des FC Bayern eine Enttäuschung. Präsident Herbert Hainer glaubt aber fest daran, dass seine Stars wieder in die Spur finden werden.
Neben sportlichen Tiefschlägen gab es für den deutschen Rekordmeister auch zwei schwere Verletzungen zu beklagen. Als Kapitän Manuel Neuer nach dem Turnier seinen Kopf freibekommen wollte, brach er sich bei einem Ski-Unfall den Unterschenkel und fällt für den Rest der Saison aus. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Abwehrspieler Lucas Hernández zog sich beim französischen Auftakterfolg gegen Australien (4:1) einen Kreuzbandriss zu und muss ebenfalls monatelang pausieren.
„Beide Verletzungen waren natürlich ein Schock. Diese zwei wichtigen Stützen werden in der zweiten Saisonphase fehlen, und unser Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat ja schon angekündigt, dass wir Optionen auf dem Transfermarkt prüfen“, wird Bayern-Präsident Herbert Hainer vom kicker zitiert.
Hainer: „Weg dieser Generation ist noch lange nicht zu Ende“
Nun gehe es laut Hainer in erster Linie darum, „ohne Übergepäck ins Jahr 2023 zu starten“ und mit der Jetzt-erst-recht-Mentalität die großen Ziele der Münchner anzugehen.
„Im Sport gehört es wie im Leben dazu, Negatives zu überwinden, seine Lehren zu ziehen und nach vorne zu schauen“, stellte Hainer klar. Der Bayern-Präsident hat keine Zweifel daran, dass die enttäuschten Profis an der Säbener Straße wieder in die Spur finden werden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Denn der Weg der goldene Generation um Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry sei noch lange nicht zu Ende.
„Viele von ihnen haben 2020 schon die Champions League gewonnen und sammeln Saison für Saison ihre Erfahrungen, um diesen Coup zu wiederholen. Auch Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Franck Ribery oder Arjen Robben wurden dafür belohnt, dass sie bis zuletzt alles gegeben haben“, fügte Hainer beispielhaft an.
Hainer über Nagelsmann: „Mit ihm ist alles möglich“
Eine Schlüsselrolle bei der Frustbewältigung soll Julian Nagelsmann zukommen. Der 35-Jährige habe in seinem zweiten Jahr als Bayern-Coach gezeigt, was für eine Persönlichkeit er hat.
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Allerdings warnte Hainer: „Mit ihm ist alles möglich, auch wenn der Champions-League-Sieg natürlich nicht planbar ist. Wichtig ist, dass allen klar ist, dass die Erfolge vom vergangenen Herbst im Frühjahr nichts mehr zählen.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Dabei erinnerte er an die letzte Saison, als der deutsche Rekordmeister im Viertelfinale der Champions League an Villarreal scheiterte. Es müsse eine Lehre für die Spieler sein, dass man „auf absolutem Top-Niveau keine Sekunde nachlassen darf. Das ist allen bewusst“, erklärte Hainer.
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