Formel-1-Shootingstar Charles Leclerc hat zum Auftakt des Großen Preises von Italien Hoffnungen auf den ersten Ferrari-Heimsieg seit 2010 geweckt.
Leclerc im Training vor Hamilton

Der 21-jährige Monegasse sorgte am Freitag im freien Training in 1:20,978 Minuten für die Bestzeit und war dabei etwas schneller als Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes (1:21,046) auf Rang zwei. Auch das Teamduell mit dem drittplatzierten Sebastian Vettel (1:21,179) entschied Leclerc für sich.




Vierter wurde der Finne Valtteri Bottas im zweiten Mercedes, dahinter reihten sich die Red Bulls von Max Verstappen und Alexander Albon ein. Nico Hülkenberg im Renault belegte Rang elf. Beide Trainingseinheiten wurden immer wieder von Regenphasen begleitet, die schnellsten Runden drehten die Piloten in der zweiten Session auf trockener Strecke.
Unfälle und Unterbrechungen im ersten Training
Nässe hatte im ersten Training für mehrere Unterbrechungen gesorgt, unter anderem war Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen einer der Verursacher. Der 39-jährige Finne verlor in der Parabolica-Kurve die Kontrolle über seinen Alfa Romeo und landete im Kiesbett.
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Der Mexikaner Sergio Perez (Racing Point) zerlegte Front und Heck seines Boliden, als er nach einem Dreher in die Begrenzungsmauer krachte. Glimpflicher ging das Malheur von Pierre Gasly (Toro Rosso) aus, der nach einem Patzer weiterfahren konnte.
Die Beschaffenheit der Strecke stellte die Piloten besonders anfangs vor große Probleme. Als besonders tückisch erwies sich die erste Schikane nach Start-und-Ziel, in der auch Vettel mehrfach in die Auslaufzone steuern musste.
Für das Rennen am Sonntag (15.10 Uhr im LIVETICKER) werden regnerische Bedingungen erwartet. Im Qualifying am Samstag soll es trocken bleiben, was Ferrari im Kampf um die Pole Position entgegenkommen würde.