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WWE: Das steckt hinter dem neuen Beben um Dwayne "The Rock" Johnson

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WWE: Das steckt hinter dem neuen Beben um Dwayne "The Rock" Johnson

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Das steckt hinter dem neuen Rock-Beben

Dwayne „The Rock“ Johnson agiert bei WWE jetzt offiziell als Verbündeter von Champ Roman Reigns statt als dessen WrestleMania-Gegner. Neue Hintergründe zu der 180-Grad-Wende sind mittlerweile enthüllt.
Dwayne "The Rock" Johnson und Roman Reigns sind jetzt Verbündete
Dwayne "The Rock" Johnson und Roman Reigns sind jetzt Verbündete
© WWE
mhoffmann
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Dwayne „The Rock“ Johnson agiert bei WWE jetzt offiziell als Verbündeter von Champ Roman Reigns statt als dessen WrestleMania-Gegner. Neue Hintergründe zu der 180-Grad-Wende sind mittlerweile enthüllt.

Noch vor zwei Wochen schienen sie Gegner im größten WWE-Match seit langem zu sein - nun sind sie plötzlich beste Kumpels.

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Megastar Dwayne „The Rock“ Johnson und Roman Reigns, der „Undispited Universal Champion“ haben am Wochenende vor der WWE-Kamera einen offiziellen Pakt geschlossen. Liga-Ikone The Rock ist nun Teil von Reigns‘ Gruppierung Bloodline und vollendete damit seinen „Heel Turn“, seine Rückkehr in die Rolle als arroganter Bösewicht - die einst seinen weltweiten Ruhm begründet hatte. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)

Das Wrestling-Imperium vollendete damit eine 180-Grad-Wende, nachdem vor zwei Wochen eigentlich Gewissheit zu sein schien, dass Rock und Reigns Gegner im Hauptmatch der Megashow WrestleMania 40 im Super-Bowl-Stadion von Philadelphia sein würden.

Wie genau aber kam es zu dem radikalen Schwenk? Ein detaillierter Hintergrundbericht eines bekannten Insiders hat das inzwischen näher ausgeleuchtet.

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The Rock schwenkte nach Negativ-Reaktionen um

Wie Szeneguru Dave Meltzer in seinem Wrestling Observer schon vor einiger Zeit vermeldet hatte, war das Rock-Reigns-Match eigentlich Teil des Deals, in dem WWE-Mutterkonzern TKO Johnson einen Platz im „Board of Directors“ des Unternehmens gab.

Das Match bei WrestleMania auszutragen, sei Johnsons ausdrücklicher Wunsch gewesen und er hätte sich damit auch gegen Bedenken innerhalb von WWE gestellt: Kritiker des Plans hätten das Match von vornherein lieber zu einem späteren Zeitpunkt gesehen, etwa bei einer der regelmäßigen WWE-Großevents in Saudi-Arabien.

Johnson allerdings verfolgt die Idee eines großen WrestleMania-Matches gegen seinen „Blutsbruder“ Reigns seit vielen Jahren – er baute eine entsprechende Andeutung sogar in seine TV-Serie Young Rock ein, wo er als Insider-Gag die jungen Alter Egos von Reigns und ihm von einem WrestleMania-Match in damals ferner Zukunft träumen ließ.

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Wie Meltzer nun in seinem aktuellen Newsletter berichtet, hat Johnson sich inzwischen umentschieden als Reaktion auf die massiven Negativreaktionen an der WWE-Fanbasis: Dort gab es zahlreiche und laustarke Forderungen, bei WrestleMania stattdessen die Langzeitstory zwischen Reigns und Cody Rhodes zu vollenden. Idol The Rock bekam sogar laute Buhrufe, weil er sich in der Empfindung dieser Fans dazwischen drängelte.

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Ausmaß des Echos überraschte WWE

Meltzer zufolge hatte WWE-Kreativchef „Triple H“ Paul Levesque ursprünglich eine Story geplant, in der die Bloodline Royal-Rumble-Sieger Rhodes verletzen und damit scheinbar für WrestleMania aus dem Spiel nehmen sollte. The Rock hätte Reigns und Co. dann als „Deus ex Machina“ schocken sollen.

Eine erste Planänderung hätte es dann gegeben, als das geplante WrestleMania-Match zwischen World Champion Seth Rollins und CM Punk wegen Punks schwerer Verletzung geplatzt war: Rhodes wurde als Ersatz für Punk eingeplant, die Verletzungsstory abgeblasen – und das Szenario entworfen, das stattdessen bei der SmackDown-Show am 2. Februar zu sehen war: Rhodes überließ dort Johnson von sich aus sein WrestleMania-Match gegen Reigns.

Rhodes‘ Darstellung als nobler Held, der seine eigenen Ambitionen zurückstellte, sollte eigentlich dazu dienen, den Unmut seiner Fans abzumildern. Stattdessen hat die Inszenierung das negative Echo womöglich sogar noch verstärkt. Laut Meltzer hatte die WWE-Führung Gegenwind erwartet, aber keinen so starken.

Wenige Tage später vollzog WWE die Wende und ließ das Match zwischen Rock und Reigns platzen, als Rhodes bei der offiziellen WrestleMania-PK plötzlich doch sein Titelmatch gegen Reigns einforderte.

Cody Rhodes rückt statt Rock ins Zentrum

Vorausgegangen waren Meltzer zufolge intensive Gespräche der WWE-Führung mit Johnson und dessen Vertrautem Brian Gewirtz - einem ehemaligen WWE-Chefautor, der Johnson nach Hollywood gefolgt ist und dort diverse seiner Projekte mitgestaltet.

Letztlich sei Johnson von sich aus zur Einsicht gelangt, dass er Rhodes das WrestleMania-Match überlassen und in die Schurkenrolle wechseln sollte, um den Empfindungen der Fans gerecht zu werden. Es heißt auch, dass er womöglich Negativschlagzeilen und einen Imageschaden befürchtet hätte, wäre er bei Mania ungewollt ausgebuht worden - nachdem er zuletzt auch in Hollywood durch die Absetzung von „Young Rock“ und den Flop des Films „Black Adam“ ein paar Kratzer abbekommen hat.

Es sieht nun so aus, als ob Rock und Reigns am ersten WrestleMania-Tag ein gemeinsames Match gegen Rhodes und Seth Rollins bestreiten werden. Am zweiten WrestleMania-Abend steigt dann das große Duell zwischen Reigns und Rhodes.

Es wird erwartet, dass Rhodes dann an Tag 2 den seit Sommer 2020 als Champ regierenden Reigns besiegen und entthronen wird. Dass für diesen großen Moment des „American Nightmare“ nun selbst Dwayne „The Rock“ Johnson zur Seite tritt, spricht Bände darüber, wie viel Wucht die Story von Cody Rhodes mittlerweile entwickelt hat.