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WWE trauert um Urvater einer legendären Wrestling-Dynastie

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WWE trauert um Urvater einer legendären Wrestling-Dynastie

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Urvater einer WWE-Dynastie ist tot

Roman Reigns‘ Vater Sika, Mitbegründer einer legendären Wrestling-Familie, mit der auch Dwayne „The Rock“ Johnson verbunden ist, ist verstorben.
Roman Reigns und Vater Sika bei einem gemeinsamen WWE-Auftritt 2020
Roman Reigns und Vater Sika bei einem gemeinsamen WWE-Auftritt 2020
© WWE
mhoffmann
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Roman Reigns‘ Vater Sika, Mitbegründer einer legendären Wrestling-Familie, mit der auch Dwayne „The Rock“ Johnson verbunden ist, ist verstorben.

WWE-Superstar Roman Reigns trauert um seinen Vater - einen der Urväter der legendären Wrestling-Dynastie, mit der auch Dwayne „The Rock“ Johnson verbunden ist: Sika Anoa‘i alias Wild Samoan Sika ist tot.

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Der 79-Jährige sei am Dienstag „friedlich eingeschlafen“, teilte sein Neffe Jahrus mit. WWE und Reigns bestätigten später das Ableben des Hall-of-Fame-Mitglieds: Sika hatte zusammen mit seinem Bruder und Partner Afa den Mythos der Anoa‘i-Familie begründet, aus der zahlreiche weitere Legenden und zuletzt bei WWE die Blockbuster-Story um den als „The Bloodline“ vermarkteten Familienclan hervorgegangen waren. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

Sika war der Vater von Reigns und dessen früh verstorbenem Bruder Rosey und der Onkel von Headshrinker Fatu / Rikishi (Vater der Usos und Solo Sikoa), Samu, Yokozuna, Umaga sowie Tonga Kid / Tama, dem Vater des frisch bei WWE debütierten Jacob Fatu.

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Reigns, der seit seiner WrestleMania-Niederlage gegen WWE-Champion Cody Rhodes Anfang April pausiert, meldete sich via Social Media und dankte seinen Fans für die Anteilnahme: „Mein Vater hatte riesigen Einfluss auf unsere Familie und wir werden immer dankbar sein für das Vermächtnis, das er uns hinterlassen hat. Die Lücke, die er hinterlässt, kann nicht geschlossen werden, aber wir werden unser Bestes tun, ihn würdig zu vertreten. Rest in Power, Dad. Wir lieben dich.“

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Großvater von The Rock war der Ursprung

Sika war am 5. April 1945 im Dorf Leone auf der Insel Amerikanisch-Samoa als Teil einer Großfamilie mit 12 Geschwistern auf die Welt gekommen. Im Jahr 1959 zog die Familie nach San Francisco, wo Sika Seemann bei der Handelsmarine wurde und zusammen mit Bruder Afa mit dem Wrestling in Berührung kam.

Afa und Sika besuchten regelmäßig die lokalen Kampfshows im berühmten Cow Palace und fieberten mit dem damals größten Star der samoanisch-amerikanischen Community: „High Chief“ Peter Maivia - dem Großvater Dwayne Johnsons.

Der Legende nach fielen Afa und Sika Promoter Roy Shire auf, als es nach einer als unfair inszenierten Niederlage Maivias zu Tumulten kam. Shire wäre von der bedrohlichen Präsenz der beiden beeindruckt und auch beängstigt gewesen und hätte ihnen das Wrestling als Beruf nahegelegt.

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Ob die Geschichte wahr ist oder nur eine Geschichte, ist Familiengeheimnis. Sicher ist: Die Anoa‘s wurden Wrestler und enge Freunde der Maivia-Sippe. Die Familien schlossen eine Blutsbrüderschaft – womit sie sich innerhalb der samoanischen Kultur als eine Familie betrachten.

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Afa und Sika dominierten WWE als Tag Team

Sika und Afa tourten durch Nordamerika und andere Wrestling-Länder, das kanadische Territorium Stampede der Hart-Familie war eine ihrer ersten Stationen. Am Ende der siebziger Jahre tauchten die Samoans erstmals in der damals ebenfalls noch regionalen WWE auf - damals: WWWF, später WWF.

Als „Wild Samoans“ porträtierten Afa und Sika Klischeecharaktere als wortkarge und unberechenbare Wilde, mit Manager-Legende Captain Lou Albano jagten sie den damaligen Champion Bob Backlund und die Tag-Team-Titel, die sie insgesamt dreimal gewannen.

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Ihr größtes Match hatten Afa und Sika 1980 vor der damaligen Rekordkulisse von rund 36.000 Fans im New Yorker Shea Stadium, als sie die Titel gegen das „Dream-Team“ aus Backlund und dem früheren WWE-Champion Pedro Morales verloren. Es war der Co-Main-Event der Supershow „Showdown at Shea“, geheadlinet vom Hassduell zwischen der Ikone Bruno Sammartino und seinem abtrünnigen Schüler Larry Zbyszko - an dem Abend gab es außerdem eine frühe Ausgabe des späteren Rekordmatches zwischen dem mythischen Ringriesen Andre the Giant und dem jungen Hulk Hogan.

Nach Afas Karriere-Ende 1986 war Sika noch eine Weile allein bei WWE aktiv. Er hatte einige Matches gegen den damaligen Champion Hulk Hogan und bekam zeitweise den späteren Undertaker-Rivalen Kamala als neuen Partner. Im Independent-Bereich bildete Sika auch kurz noch ein Team mit Neffe Rodney, dem späteren Yokozuna.

Letzter WWE-Auftritt mit Sohn Reigns 2020

Afa - der in den Neunzigern nochmal als Manager seiner Neffen Fatu und Samu (The Head Shrinkers) in Erscheinung trat, baute nach seiner Karriere eine Wrestling-Schule auf, bei der auch Sika mitarbeitete.

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Im Jahr 2007 wurden Afa und Sika in die WWE Hall of Fame eingeführt, 2020 hatten sie nochmal einen Auftritt, um die beginnende Bloodline-Story zu adeln: Sie wohnten dem Hell-in-a-Cell-Match zwischen Reigns und Jey Uso bei und erkannten Reigns nach dessen Sieg als „Tribal Chief“ an.

Ein weiterer, im vergangenen Jahr geplanter WWE-Auftritt Sikas als Teil einer Bloodline-Zeremonie, wurde wegen Sikas damals schon zunehmenden gesundheitlichen Problemen abgesagt.