Bei WWE bekam er vier Jahre lang nicht die Chance, sein riesiges Potenzial im Hauptkader einzubringen, seit zwei Monaten ist Adam Cole nun stattdessen bei Konkurrent AEW aktiv.
WWE bei Konkurrent AEW verdeckt veralbert
Schmutzige Wäsche hat der „Panama City Playboy“ nach seinem Wechsel nicht gewaschen, anders als viele seiner Fans sprach er in Medienauftritten nur lobend von WWE. Auch über Berichte, dass sich der Ex-Arbeitgeber einige als seltsam empfunden Ideen für ihn ausgearbeitet haben soll, wenn er geblieben wäre, ging er in Interviews freundlich hinweg.
Nun haben Cole und AEW die Berichte allerdings auf andere Weise verarbeitet: Als Drehbuch-Rohstoff für eine Mini-Fehde, die in der Nacht zum Samstag in einem Match bei der TV-Show Rampage gipfelte.
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Adam Cole bekommt von John Silver seltsame Tipps
Cole traf dort auf John Silver von der Dark Order, der ihn zuvor bei Dynamite und der Webshow Being the Elite mit diversen Insider-Gags aufgezogen hatte.
Silver gab Cole einige ironische Tipps, wie er bei AEW seine Karriere voranbringen könnte: Unter anderem schlug erdem Lebensgefährten von Damenchampion Britt Baker vor, dass er sich doch besser seine langen Haare abschneiden und sich ein neues Outfit zulegen sollte, dass er seinen Namen in „Budge“ ändern könnte oder doch mit dem aktiven Wrestling aufhören und zum Manager der Dark Order werden könnte.
All diese Ratschläge waren Anspielungen auf Berichte über angebliche Gedankenspiele von WWE, wie Cole bei RAW oder SmackDown hätte eingesetzt werden können, wenn er sich nach Ablauf seines Vertrags im Sommer für einen Verbleib entschieden hätte.
WWE wollte angeblich auch Coles Namen ändern
Mehrere Medien hatten vermeldet, dass eine Idee von WWE gewesen wäre, Cole mit dem am Donnerstag entlassenen Keith Lee zu paaren und Cole zum großmäuligen Sprachrohr und Quasi-Manager des Schwergewichts zu machen, ähnlich wie vor einigen Jahren der nun ebenfalls bei AEW aktive Lio Rush für Bobby Lashley.
Der Wrestling Observer hatte auch vermeldet, dass Cole bei einem WWE-Verbleib wohl seinen Namen hätte ändern müssen, weil WWE die Namensgleichheit mit US-Kommentator Michael Cole gestört hätte.
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Das Konkurrenzportal Fightful wiederum vermeldete, dass Adam Cole auch vorgeschlagen worden sein soll, seinen Neustart mit einer Kurzhaarfrisur zu unterstreichen - was Cole abgelehnt hätte.
Wissenswertes zum Thema Wrestling:
Die Berichte waren von vielen Fans mit Kopfschütteln registriert worden, weil sie nahelegten, dass die WWE-Führung um Boss Vince McMahon und Kreativdirektor Bruce Prichard quasi alles ändern hätte wollen, womit Cole im Independent-Bereich und im NXT-Kader von WWE populär geworden war und ihn damit zu verkennen schienen.
Sieg für Bryan Danielson, CM Punk vor Duell mit Eddie Kingston
Die Thematisierung der Berichte war daher ein Gag, der letztlich mehr auf Kosten von WWE als auf die von Cole ging - und bei Rampage das erwartbare Ende nahmen: Cole, der sich bei AEW der Elite-Gruppierung mit World Champion Kenny Omega und den Young Bucks angeschlossen hat, besiegte den Spötter Silver.
Neben Cole waren auch die beiden anderen Topstars, die im Sommer zu AEW gewechselt waren, bei Rampage aktiv: Bryan Danielson setzte seine Siegesserie bei AEW mit einem Erfolg über Anthony Bowens aus dem Tag Team The Acclaimed fort ...
... CM Punk lieferte sich eine enorm hitzige, verbale und körperliche Konfrontation mit Eddie Kingston, Danielsons Gegner aus der Vorwoche. Dabei wurde bestätigt, dass Punk und Kingston bei der Großveranstaltung Full Gear am übernächsten Samstag aufeinandertreffen werden.
Die Ergebnisse von AEW Rampage am 5. November 2021:
Bryan Danielson besiegt Anthony Bowens
TBS Women‘s Title Tournament Match: Red Velvet besiegt The Bunny
Adam Cole besiegt John Silver