Nach einer schwachen Vorsaison kämpfte sich Markus Eisenbichler wieder zurück ins Weltcup-Team. Dabei steht der 33-Jährige derzeit zwar im Schatten seines Teamkollegen Pius Paschke, der mit seinem zweiten Saisonsieg ein weiteres Ausrufezeichen setzte.
Aufstieg im Schatten des Triumphators
Dennoch flog der gebürtige Siegsdorfer im finnischen Kuusamo seit langem mal wieder in die Top-Ten auf den achten Platz und erzielte dabei auch sein bestes Ergebnis seit längerer Zeit.
Nach dem Wettkampf sagte der frühere Weltmeister: „Mega geil, ich bin mega happy.“ Auch sein Trainer Stefan Horngacher lobte seinen Schützling: „Markus hat super gearbeitet, auch im Sommer schon. Die Top-10-Platzierung gibt ihm hoffentlich Auftrieb.“
Eisenbichler stand kurz vor dem Rücktritt
Auch wenn er Paschke bisher noch nicht toppen konnte, kann Eisenbichler im Vergleich zur Vorsaison durchaus zufrieden sein. In der vergangenen Saison schaffte er es selbst im zweitklassigen Continental Cup nicht auf die vorderen Plätze, verpasste die Vierschanzentournee und dachte sogar über einen Rücktritt nach.
Zuletzt erklärte er: „Ich bin halt mal kurz auf die Schnauze gefallen. Jetzt bin ich wieder voller Energie, mich packt es wieder richtig.“
Im Kampf um einen Platz im Weltcup-Team setzte er sich zuletzt gegen Constantin Schmidt durch und konnte sogar wieder mit Andreas Wellinger und Karl Geiger mithalten. „Ich vergleiche mich ungern mit den anderen, aber ich konnte schon einigermaßen mitspringen“, sagte Eisenbichler dazu.
Auch Horngacher sieht ihn „definitiv auf dem Weg. Er hat gut trainiert, nach seinen Knieproblemen hat er sich auch körperlich weiterentwickelt“.