Die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2023 hat für Mikaela Shiffrin mit einer bitteren Enttäuschung begonnen!
WM-Drama um Shiffrin
Der Superstar aus den USA schied im ersten Wettbewerb der Titelkämpfe in Méribel und Courchevel kurz vor dem Ziel aus. (Alpine Ski-WM: Alle Rennen im LIVETICKER)
„Natürlich ist es super enttäuschend. Aber ich nehme den guten Eindruck mit, dass ich schnell unterwegs war“, sagte eine sehr gefasste Shiffrin im ZDF.
Nachdem sie mit einer guten Zeit im Super-G eine starke Ausgangsposition für das anvisierte Gold in der Kombination geschaffen hatte, passierte sie im abschließenden Slalom das drittletzte Tor nicht korrekt. Dabei war sie auf gutem Weg, die Bestzeit von Federica Brignone zu knacken.
Ski-WM: Brignone holt Gold in der Kombination - Aicher verpasst Medaille
Die Italienerin war auch am Ende vorne und holte Gold. Silber ging an Wendy Holdener aus der Schweiz, die Österreicherin Ricarda Haaser ergatterte Bronze.
Emma Aicher wurde als einzige deutsche Starterin Achte. Mit Rang 23 im Super-G hatte sie ihre kleine Medaillenchance bereits verspielt.
Die erste Chance auf Edelmetall war für Shiffrin damit dahin. Das Drama erinnerte an die Olympischen Spiele 2022 in Peking, als die 27-Jährige ihrer großen Favoritenrolle nicht gerecht wurde und trotz sechs Rennen ohne Medaille nach Hause fuhr.
Nächste Enttäuschung für Shiffrin
Damals hatte sie eine Enttäuschung nach der anderen verdauen müssen, war in Riesenslalom, Slalom und Kombination ausgeschieden.
Im Frauen-Weltcup hatte Shiffrin zuletzt mit 83 Siegen einen neuen Rekord aufgestellt. Nach zwei weiteren Erfolgen fehlt ihr nun nur noch ein Platz eins, um die Bestmarke von Ingemar Stenmark (86 Weltcup-Siege) zu knacken.
Shiffrin verpasste ihren siebten WM-Titel, die zwölfte WM-Medaille insgesamt.