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Ski Alpin: Wengen - Militär verteidigt Lauberhorn-Einsatz

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Ski Alpin: Wengen - Militär verteidigt Lauberhorn-Einsatz

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Armee sichert Traditionsrennen

Im alpinen Weltcupkalender gehört Wengen zu den Traditionsorten. Aber alljährlich rufen die Rennen auch Kritik hervor. Die Armee reagiert.
Der WM-Silbermedaillen-Gewinner von 2015, Fritz Dopfer, testet beim DSV skiTEST verschiedene Skimodelle. Bei optimalen Verhältnissen hat der ehemaligen Skirennläufer den Allmountain-Ski unter die Lupe genommen.
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Im alpinen Weltcupkalender gehört Wengen zu den Traditionsorten. Aber alljährlich rufen die Rennen auch Kritik hervor. Die Armee reagiert.

Dass am Wochenende in Wengen der Super G (Freitag ab 12.30 Uhr im SPORT1-Liveticker) und die Abfahrt der Männer (Samstag ab 12.30 Uhr im SPORT1-Liveticker) stattfinden können, haben die Veranstalter auch zahlreichen Soldaten der Schweizer Armee zu verdanken. (SERVICE: Weltcup-Kalender)

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Doch wie jedes Jahr ruft dieser Einsatz einmal mehr Kritik hervor. Unter einem Tweet der Lauberhorn-Organisatoren machten zahlreiche User ihrem Ärger Luft. Nicht nur wird immer wieder die Verschwendung öffentlicher Gelder bemängelt, es wird sogar eine „sklavereiähnliche Freiheitsberaubung“ der eingesetzten Soldaten vermutet.

Diesen Vorwürfen tritt die Armee nun entschlossen entgegen. Daniel Reist, Kommunikationschef Verteidigung der Schweizer Armee, stellte gegenüber der Schweizer Zeitung Blick klar: „Die Armee ist bereit, das Land zu verteidigen, wenn es sie braucht. Sie ist aber auch bereit, ihre Aufträge wahrzunehmen.“

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Dabei betonte der Armeesprecher, dass der Aufgabenkatalog der Armee natürlich in erster Linie die Landesverteidigung vorsehe - aber eben nicht nur! „Bei Überschwemmungen ist das erste, was gesagt wird: ‚Die Armee soll kommen.‘ Das hat auch nichts mit direkter Verteidigung, sondern mit dem Existenzerhalt in der Schweiz zu tun.“

Wengen ohne Armee? Nicht möglich

Daher sei die Armee auch verpflichtet, gesellschaftlich relevante Aufgaben zu übernehmen. Diese seien vom Bund klar definiert. Darunter fallen auch Ski-Rennen oder etwa die Tour de Suisse.

Urs Näpflin, OK-Präsident des Lauberhornrennens, behauptet gar, dass das Traditionsrennen ohne den Einsatz der Armee nicht durchzuführen sei: „Ohne die Armee und den Zivilschutzeinsatz wäre ein Lauberhornrennen schlicht nicht möglich.“ (NEWS: Alles zum Ski Alpin)

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Allein der finanzielle Aufwand ohne den Einsatz des Militärs würde sich auf rund 3,9 Millionen Franken (rund 3,87 Millionen Euro) belaufen. Ein Betrag, der nicht zu stemmen wäre. Zumal es vom Bund keine finanzielle Unterstützung gibt.

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Dieser leiste nur bei einmaligen Großanlässen finanzielle Hilfe. Da Wengen jedoch jährlich stattfindet, ist „die Leistung des Bundes der Einsatz der Armee“.

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