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FC Bayern: So gut ist de Ligt wirklich! Besser als Süle? Der neue Alaba?

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FC Bayern: So gut ist de Ligt wirklich! Besser als Süle? Der neue Alaba?

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So gut ist de Ligt wirklich

Der FC Bayern sucht einen Abwehrchef, heißester Kandidat ist Matthijs de Ligt. Doch würde er überhaupt zu den Münchnern passen?
Der FC Bayern bastelt am nächsten Königstransfer und der soll die Abwehr stabilisieren. So könnte Matthijs de Ligt Nagelsmann helfen.
Der FC Bayern sucht einen Abwehrchef, heißester Kandidat ist Matthijs de Ligt. Doch würde er überhaupt zu den Münchnern passen?

Seit David Alaba den FC Bayern verlassen hat, ringen die Münchner spürbar um Stabilität und Souveränität in der Abwehrkette - und um einen neuen Abwehrchef.

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Doch jetzt bahnt sich womöglich eine Lösung an: Matthijs de Ligt ist ein heißes Thema in München! (BERICHT: De Ligt gibt Bayern seine Zusage)

Aber wie gut ist der Niederländer wirklich? Passt er zum Bayern-Stil und könnte er womöglich der neue Alaba werden?

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De Ligt machte sich schon als sehr junger Spieler einen Namen als echter Anführer, avancierte unter anderem zum jüngsten Kapitän in der ruhmreichen Geschichte von Ajax Amsterdam. In diesem Punkt hat er also alle Anlagen dazu, Bayerns neuer Abwehrboss zu werden. (BERICHT: Wieso de Ligt perfekt zu Bayern passen würde)

De Ligt in Sachen Passspiel abgehängt

Doch wie sieht es mit seinen spielerischen Anlagen aus? SPORT1 hat dazu mithilfe des Daten-Dienstleisters StatsBomb die letzte Saison de Ligts bei Juve in der Serie A mit der jeweils letzten Liga-Spielzeit von David Alaba bei Real Madrid, den Bayern-Profis Lucas Hernández, Dayot Upamecano und Niklas Süle (jetzt Borussia Dortmund) sowie Chelseas Antonio Rüdiger (jetzt Real Madrid und zuvor auch im Bayern-Blickfeld) verglichen.

Ein moderner Innenverteidiger muss längst nicht mehr nur Tore verhindern, er ist auch zum ersten Spielmacher seiner Mannschaft geworden. Insbesondere beim FC Bayern, der einen sehr dominanten Stil pflegt und oftmals auf sehr tief stehende Gegner trifft. So spielten die Bayern in der Liga 699,6 Pässe pro Spiel im Schnitt, während es bei de Ligts Juve nur 519,4 Pässe waren.

Entsprechend fällt der 22-Jährige im Vergleich zum Rest auch deutlich ab, was die Anzahl seiner Pässe angeht. Mit 56 Zuspielen pro 90 Minuten liegt der Niederländer deutlich hinter Reals David Alaba (66,9) und Antonio Rüdiger (72,6). Das Bayern-Trio setzt hier aber nochmal deutlich einen drauf, Upamecano an der Spitze bringt es auf 92 Pässe.

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Folglich würde sich de Ligt bei den Bayern an eine aktivere Rolle gewöhnen müssen. Die Innenverteidiger der Münchner suchen unter Nagelsmann auch auffällig oft den vertikalen Ball in die Tiefe. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Upamecano und Süle aktiver im Spielaufbau

Spitzenreiter Upamecano überbrückt so ganze 517 Meter pro Spiel (nur Pässe nach vorne, keine Rück- und Querpässe) und damit fast doppelt so viele wie de Ligt (285).

Was ebenfalls auf den potenziellen Neuzugang zukommen könnte: mehr Risiko! Nur Alaba (8,3 Prozent) spielt pro 90 Minuten weniger seiner Pässe unter Gegnerdruck als de Ligt (8,8).

Das lässt sich auf der einen Seite so interpretieren, dass de Ligt Situationen sehr gut einschätzen kann und brenzlige Situationen vermeidet, indem er den Ball möglichst schnell wieder weiterleitet (Stichwort Fehlervermeidung), könnte aber auch auf eine gewisse Passivität im Offensivspiel hindeuten.

Gerade der in vielen Statistiken auffällige Upamecano (12,4 Prozent der Pässe unter Gegnerdruck) und auch Niklas Süle (12,77 Prozent) dribbelten aus der Zentrale immer wieder aktiv an, um den Gegner in Bewegung zu bringen und Räume für die Mitspieler zu schaffen. Hier muss de Ligt womöglich noch etwas zulegen.

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Abwehrspieler de Ligt: So gut verteidigt er

Doch neben dem Spielaufbau ist die Kernkompetenz eines Abwehrspielers natürlich auch weiterhin das Verteidigen, beziehungsweise das Toreverhindern.

Über die Art und Weise, wie man das am besten tut, scheiden sich nach wie vor die Geister. Lucas Hernández gilt als sehr harter, zweikampfstarker, aber auch manchmal ungestümer Verteidiger.

Die Daten belegen das: Pro 90 Minuten setzt er 2,65 Mal zum Tackling an und damit doppelt so oft wie de Ligt (1,28). David Alaba, eher als smarter Innenverteidiger bekannt, kommt hier sogar nur auf einen Wert von 0,85. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Tackling-Quote: Nur Süle toppt de Ligt

Ähnlich wie Alaba setzt de Ligt hingegen laut Daten eher darauf, durch gut getimtes Herausrücken aus der Kette und sein Stellungsspiel gezielt Druck auf den Gegner und offene Passwege auszuüben.

In 41,1 Prozent der Fälle, in denen er so bewusst einen Gegenspieler unter Druck setzt, gewinnt sein Team dadurch innerhalb von fünf Sekunden den Ball. Nur Upamecano mit 41,3 Prozent ist hier noch erfolgreicher.

Dass de Ligt über ein gutes Stellungsspiel und ein gutes Gefühl für die Situation verfügt, zeigt sich auch dadurch, dass er, wenn er dann doch mal ins Tackling geht, dieses zu 66,7 Prozent erfolgreich gestaltet. Nur Niklas Süle (starke 78,3 Prozent) ist hier besser.

De Ligt: Wenige Fehler, gutes Spielverständnis

Insgesamt lässt sich festhalten, dass de Ligt bei Juve im Spielaufbau eher solide denn spektakulär agiert hat, was aber auch an der unterschiedlichen Spielweise beider Klubs liegt.

De Ligt sucht selten das Risiko, macht dadurch aber auch wenige Fehler. Im Zweikampf agiert er zumeist clever und versteht es, das Spiel gut zu lesen. Bei den Bayern wird er allerdings zwangsweise eine aktivere Rolle einnehmen müssen.

Eine Herausforderung, die ihn offensichtlich weit mehr reizt, als dass sie ihn abschreckt.

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