Die Attacken zwischen Mercedes und Red Bull hören nicht auf. Im Mittelpunkt dabei steht seit einiger Zeit die Zukunft von Formel-1-Dominator Max Verstappen. Der Niederländer steht bei Red Bull noch bis 2028 unter Vertrag, doch Mercedes lässt nicht locker und baggert immer wieder öffentlich an dem Niederländer.

Red-Bull-Boss Christian Horner wurde am Rande des Rennwochenendes in Österreich deutlich und sagte, dass Mercedes mit den Aussagen nur von seinen eigenen Problemen ablenken wolle und mutmaßte, dass Lewis Hamilton genau wegen dieser Probleme das Team verlässt.

Mercedes-Boss: „Wir müssen uns verbessern“

Nach dem Sprint-Qualifying in Spielberg wurde Mercedes-Boss Toto Wolff auf diese Äußerungen angesprochen und reagierte bei Sky mit deutlichen Worten: „Ich habe das gar nicht gehört, aber das ist einfach nur dumm.“ Er betonte, dass das Wichtigste für sein Team sei, auf sich selbst zu schauen und ein schnelles Auto zu entwickeln.

„Dann wollen schnelle Fahrer auch bei uns fahren. Im Sprint-Qualifying waren wir rund Dreizehntel zu langsam und deswegen müssen wir uns verbessern. Dann ist man auch ein guter Hafen für Max Verstappen, aber im Moment sind wir nicht schnell genug“, meinte Wolff.

Hamilton tut sich schwer im Qualifying

Mit dem Abschneiden seiner beiden Fahrer Lewis Hamilton (P6) und George Russell (P4) war der 52-Jährige nicht vollends zufrieden: „Wir hatten ein Auto, welches für die erste Startreihe gut gewesen wäre, aber die beiden McLaren haben nachgelegt. Insofern ist ein bisschen Enttäuschung bei uns.“

Vor allem Hamilton tat sich schwer und leistete sich in allen Sessions Fehler. „Er hat die Runden nicht gut hinbekommen, dann liegt man immer zurück, muss eine Runde mehr fahren und dann wird es schwierig“, so Wolff.

Auch Hamilton selbst war nicht zufrieden: „Die ganze Session war aus meiner Sicht ziemlich katastrophal, doch das Timing hat sich eigentlich ganz gut angefühlt.“

Der Rekordweltmeister verwies darauf, dass er nur schlechte Runden gefahren sei und keine einzige gute dabei war. Trotzdem hoffte er, dass er im Sprintrennen am Samstag (ab 12 Uhr im Liveticker) noch in den Kampf um die Top 3 eingreifen könne.