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Hülkenberg: "Ich habe gekämpft wie ein Löwe"

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Hülkenberg: "Ich habe gekämpft wie ein Löwe"

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Hülkenberg: „Gekämpft wie ein Löwe“

Nico Hülkenberg fährt beim Großen Preis von Österreich auf den sechsten Platz. Nach dem Rennen berichtet der deutsche Haas-Pilot von einem Schreckmoment.
Nico Hülkenberg kehrt Haas am Saisonende den Rücken zu. Der einzige deutsche Formel-1-Pilot schließt sich einem ambitionierten Projekt an.
Johannes Vehren
Johannes Vehren
Nico Hülkenberg fährt beim Großen Preis von Österreich auf den sechsten Platz. Nach dem Rennen berichtet der deutsche Haas-Pilot von einem Schreckmoment.

Nico Hülkenberg hat ein Ausrufezeichen gesetzt! Der deutsche Formel-1-Fahrer beendete den Großen Preis von Österreich auf dem sechsten Platz und sorgte damit für sein bestes Saisonergebnis.

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Der Haas-Pilot fuhr bereits im Qualifying auf Platz acht und hielt sich im Rennen konstant in den Punkten. In den Schlussrunden profitierte Hülkenberg dann zunächst vom Crash zwischen Max Verstappen und Lando Norris, nach welchem Letzterer ausschied. Dann überholte der Deutsche noch Sergio Pérez. Plötzlich war er Sechster und behauptete aufgrund einer cleveren Strategie den Platz gegen den Red-Bull-Piloten.

„Mit Zweihunderter-Puls die letzte Runde gefahren“

„Ich habe gekämpft wie ein Löwe“, sagte Hülkenberg stolz bei Sky. Er berichtete jedoch, dass es für ihn beim Überholmanöver gegen Pérez zu einer Schrecksekunde gekommen ist. „Ich habe mich ausgangs von Kurve zehn zum Start in die letzte Runde fast richtig abgelegt. Ich bin da raus auf den Kies und auf den Rasen gekommen und habe also wirklich einen gefährlichen Moment gehabt“, schilderte der Emmericher.

Daraufhin wurde er dann zunächst vom Red-Bull-Fahrer überholt, doch dies war laut Hülkenberg geplant: „Ich habe mich da unter Druck gebracht und habe Checo (Spitzname von Perez, Anm. der Red.) aber extra in Kurve drei oben vorgelassen, um mir das DRS zu holen, weil das war meine einzige Chance. Aber schön mit kurz Zweihunderter-Puls die letzte Runde gefahren.“

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Hülkenberg kämpfte ums Überleben

Der Haas-Pilot ist während des Rennens nicht davon ausgegangen, dass er so lange den Mexikaner hinter sich lassen kann. Grund dafür war, dass Pérez zwölf Runden frischere Reifen hatte. „Aber ich habe es ein paar Runden lang versucht und mir gesagt: ‚Mal sehen, was passiert, vielleicht kann ich seine Reifen ein bisschen ärgern‘.“

Genau das habe dann auch funktioniert, so der 36-Jährige: „Ich schaffte es mit unserer guten Geschwindigkeit auf der Geraden, die Nase vorn zu behalten. Es ging dann nur noch ums Überleben.“

Haas-Boss: „Das ist ein riesiges Statement“

Hülkenbergs Teamkollege Kevin Magnussen beendete den GP auf Rang acht, was gleichbedeutend damit war, dass es für den Rennstall Haas das beste Wochenende seit Österreich im Jahr 2022 war. Darüber war Teamchef Ayao Komatsu sehr glücklich: „Ich freue mich einfach für jeden. Manchmal haben wir Pech, aber heute war unsere Ausführung erstaunlich.“

Er fügte hinzu, dass Hülkenberg und Magnussen stark gefahren sind, die Boxenstopp sehr gut geklappt haben und grundsätzlich alles großartig gelaufen ist. „Ich bin sprachlos, ich bin einfach so glücklich, dass wir alle dieses Ergebnis erreicht haben, und dass Nico Pérez verdient geschlagen hat. Das ist ein riesiges Statement“, so Komatsu.