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Handball-WM: Vor Kader-Nominierung des DHB - Bundestrainer Gislason vertraut auf Bauchgefühl

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Handball-WM: Vor Kader-Nominierung des DHB - Bundestrainer Gislason vertraut auf Bauchgefühl

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Gislason vertraut seinem Bauchgefühl

Vor der WM-Nominierung des DHB gibt es einige Fragezeichen, doch Handball-Bundestrainer Alfred Gislason setzt auf den „Argentinien-Effekt“ - und vertraut auf sein isländisches „Bauchgefühl“.
Die deutsche Handballnationalmannschaft verliert im ersten Gruppenspiel des EHF-Cups gegen Schweden mit 33:37.
. SID
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von SID
Vor der WM-Nominierung des DHB gibt es einige Fragezeichen, doch Handball-Bundestrainer Alfred Gislason setzt auf den „Argentinien-Effekt“ - und vertraut auf sein isländisches „Bauchgefühl“.

Die Technik, da ist sich Alfred Gislason vor seiner ganz speziellen WM-Nominierung sicher, wird ihm keinen Strich durch die Rechnung machen.

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„Ganz ehrlich“, sagt der Bundestrainer der deutschen Handballer und lacht herzhaft: „Ich glaube, es gibt auf jedem Gletscher in Island eine bessere Internetverbindung als in Deutschland.“

Am Freitag high noon, also um Punkt 12 Uhr mittags, wird Gislason die Liste der 18 Auserwählten präsentieren, die im Januar bei der WM für Deutschland um die Medaillen spielen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Handball-WM)

Weil er für den traditionellen Weihnachtsbesuch schon bei seinen Kindern und Enkeln weilt, wird er sich diesmal via Computer aus der isländischen Heimat zuschalten. „Ich denke, wir werden eine gute Mannschaft zusammenkriegen“, sagt Gislason und grinst.

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Gislason: „Zwei, drei Härtefälle“

Gislasons enorme Lust auf das Turnier in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar) ist dieser Tage nicht zu übersehen. Selbst die Tatsache, dass einige potenzielle Leistungsträger wie Fabian Wiede (Absage wegen Zahn-Operation) nicht zur Verfügung stehen, kann ihm die Vorfreude nicht verderben - auch wenn er vor der Nominierung noch ein paar kniffelige Entscheidungen treffen muss. (NEWS: Routinier muss DHB-Team absagen)

„Ich muss jetzt wirklich noch ein paar Bauchentscheidungen treffen. Es ist noch nicht ganz klar alles. Es sind zwei, drei Härtefälle“, sagt Gislason im SID-Gespräch. Die letzten Tage habe er genutzt, die jüngsten Spiele nochmal „genau auszuwerten“, nun mache er sich seine „Gedanken“.

Natürlich werfe er einen Blick in die Statistiken, „aber ich schaue auch immer, wer welche Position im Teamgefüge einnehmen kann.“

Die größten Fragezeichen stehen hinter den zuletzt verletzt fehlenden Julius Kühn, Lukas Stutzke und Marcel Schiller. Traut Gislason ihnen die rechtzeitige Rückkehr zu alter Stärke zu oder nicht?

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Einstellung ist alles entscheidend

Eine Millimeter-Entscheidung wird es auch im Tor geben, wo Joel Birlehm und Till Klimpke um den Platz neben Stammkeeper Andreas Wolff buhlen.

Sicher nicht dabei sind Rechtsaußen Timo Kastening (Meldungen) und der Göppinger Rückraumspieler Sebastian Heymann, die sich im Frühjahr beide das Kreuzband gerissen hatten.

Sie stehen wie Kreisläufer Hendrik Pekeler (Nationalmannschaftspause) und Linkshänder Wiede nicht im erweiterten 35er Aufgebot, aus dem Gislason bei der WM schöpfen kann.

Doch Namen sind für den Bundestrainer gar nicht das entscheidende, viel wichtiger ist Gislason die Einstellung seiner Spieler. Die argentinischen Weltmeister seien ein „Lehrbeispiel, wie es gehen muss. Jeder war für den anderen da. Das muss auch uns auszeichnen, wenn wir Erfolg haben wollen.“ Das Teamgefüge mit einem „extrem ausgeprägten Wir-Gefühl“ sei „eine Grundvoraussetzung für Erfolg“.