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Europa League: Freiburg-Spektakel mit Happy End! Philipp trifft spät

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Europa League: Freiburg-Spektakel mit Happy End! Philipp trifft spät

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Grifo spürte „etwas Grünes“ im Gesicht

Maximilian Philipp schießt den SC Freiburg spät zum Sieg gegen Olympiakos Piräus. Vincenzo Grifo lässt sich auch von Laserpointern nicht blenden.
Gegen Dortmund saß Vincenzo Grifo zunächst nur auf der Bank. Im Interview nach dem Spiel hat der Freiburger auf seine Rolle als Auswechselspieler reagiert.
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Maximilian Philipp schießt den SC Freiburg spät zum Sieg gegen Olympiakos Piräus. Vincenzo Grifo lässt sich auch von Laserpointern nicht blenden.

Der SC Freiburg ist mit einem Sieg in die neue Europa-League-Saison gestartet. Dank eines späten Tores von Maximilian Philipp (86.), gewannen die Breisgauer bei Olympiakos Piräus eine packende Partie mit 3:2 (2:1).

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Die weiteren Tore für die Mannschaft von Christian Streich erzielten Roland Sallai (9.) und Vincenzo Grifo (45. +7) per Elfmeter. Cheftrainer Christian Streich zeigte sich nach dem Spiel bei RTL zufrieden und sprach von einem glücklichen Sieg: „Wenn die Partie 2:2 ausgegangen wäre, dann wäre es auch korrekt gewesen, aber Maximilian Philipp hat ein super Tor geschossen.“

Schon wieder traf Philipp als Einwechselspieler, auf die Frage hin, ob Philipp von der Bank besser sei, entgegnete Streich: „Der will nicht von der Bank kommen. Der will auf den Platz und das von Anfang an! Wenn jemand von der Bank kommt und Tore schießt, dann soll er auch von Anfang an kommen, demnächst.“

Laserpointer-Attacke an Grifo

Vor der Ausführung wurde Vincenzo Grifo von den heimischen Fans mit Laserpointern im Gesicht geblendet. Der Italiener blieb unbeeindruckt und verwandelte souverän. Es war sein erstes Saisontor. Grifo zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Ich bin sehr stolz, besonders weil Olympiakos eine ganz andere Mannschaft ist, als letztes Jahr. Sie haben gute Einzelspieler und sehr viel Qualität, dass muss man erstmal schaffen, hier drei Tore zu schießen.“

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Was seinen Elfmeter anging, entgegnete er: „Ich habe irgendwas Grünes gespürt in meinen Augen. Ich war sehr fokussiert, ich glaube, ich habe ihn sehr gut geschossen.“

Ayoub El Kaabi schnürte einen Doppelpack (40., 75.) und stellte die Freiburger Defensive immer wieder vor große Probleme. Die Griechen verteidigten aufopferungsvoll und wurden immer wieder durch Konter gefährlich. Es war eine von intensiven Zweikämpfen geprägte Partie.

Knockout durch Sallai

Ein Europa-League-Debüt zum Vergessen erlebte Santiago Hezze. Nach einem Laufduell mit Torschütze Roland Sallai (18.) ging es für den Piräus-Spieler in den Luftzweikampf. Der Argentinier spielte den Ball und wurde dabei von Sallai im Gesicht getroffen. Mit blutverströmten Gesicht und einem Cut an der Nase musste er den Platz verlassen. Für ihn kam Routinier Vicente Iborra in der Partie (24.). Mezze war im Sommer vom Club Atlético Huracán nach Piräus gewechselt.

Schiedsrichter Allard Lindhout hatte kein Foul erkannt, die Griechen waren jedoch anderer Meinung - einige Olympiakos Spieler forderten die Rote Karte. Ähnlich sah es Chefcoach Diego Martinez, der Spanier signalisierte mehrfach mit seinen Händen, der Videoschiedsrichter solle sich einschalten. Für diese Aktion sah er die Gelbe Karte wegen Meckerns. Am Ende kam Sallai ungeschoren davon.

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Keine Revanche für Piräus

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte der SC Freiburg 3:0 bei Olympiakos gewonnen, mit dem 1:1 im Rückspiel machte Freiburg das Weiterkommen perfekt. Im Achtelfinale scheiterte das Streich-Team dann am italienischen Rekordmeister Juventus Turin.

„Wir spielen gegen eine völlig andere Mannschaft“, sagte Streich kurz vor dem Anpfiff der Partie beim griechischen Tabellenführer: „Im vergangenen Jahr hatte Olympiakos viele Probleme, dieses Jahr haben sie keine Probleme.“

Vor rund 30.000 frenetischen Zuschauern im Georgios-Karaiskakis-Stadion hätten die Gastgeber schon in der sechsten Minute in Führung gehen müssen. Nach einem Aussetzer von SC-Kapitän Grifo brachte Mittelstürmer El Kaabi den Ball aber nicht im Tor unter.

Kurz darauf spielte sich auf der Gegenseite fast die gleiche Situation ab. Verteidiger Nicolas Freire leistete sich einen schweren Fehler - den der Ungar Sallai aber zur Freude der mitgereisten SC-Fans nutzen konnte.

In der 26. Minute hatten die Breisgauer Glück, als ein Eckball von Kostas Fortounis an der Latte landete. Wenig später gelang El Kaabi der verdiente Ausgleich für die Griechen.

Schwache Chancenverwertung der Griechen

In der Nachspielzeit vergab Giorgos Masouras nach einem Fehler von SC-Verteidiger Kenneth Schmidt die große Chance auf einen weiteren Treffer. Statt mit einem Rückstands ging Freiburg mit einer Führung in die Kabine. Grifo verwandelte einen Strafstoß nach einem klaren Foul an Ritsu Doan.

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Im zweiten Durchgang passierte bis zur 70. Minute kaum etwas. Freiburg hatte das Geschehen weitgehend im Griff, dann traf El Kaabi erneut. Doch der SC meldete sich noch einmal zurück.

Neben Olympiakos warten Conference-League-Sieger West Ham United und der serbische Klub TSC Backa Topola in der Gruppenphase auf die Freiburger, die in der Bundesliga am Sonntag bei Eintracht Frankfurt antreten müssen.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)