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DFB vor Viertelfinal-Kracher: Besonderer Gegner, besondere Taktik?

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DFB vor Viertelfinal-Kracher: Besonderer Gegner, besondere Taktik?

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Muss Nagelsmann umstellen?

Die deutsche Nationalmannschaft trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien. Gegen den wohl stärksten Gegner des Turniers benötigt es besondere Maßnahmen. Auch eine System-Umstellung scheint denkbar.
Toni Kroos spricht auf der DFB-PK über seinen Real-Kollegen Antonio Rüdiger. Der Mittelfeldregisseur singt ein Loblied auf den Innenverteidiger.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger
Die deutsche Nationalmannschaft trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien. Gegen den wohl stärksten Gegner des Turniers benötigt es besondere Maßnahmen. Auch eine System-Umstellung scheint denkbar.

Es ist das vorgezogene Finale! Das ist zumindest die Meinung vieler Fußball-Experten und Fans. Sogar der spanische Nationaltrainer Luis de la Fuente spricht vor dem Viertelfinal-Kracher zwischen Spanien und Deutschland (Freitag, 18 Uhr, LIVETICKER) von einem „vorgezogenen Endspiel“ und von dem „bisher wichtigsten Spiel“.

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Dass die DFB-Elf auf den wohl bestmöglichen Gegner trifft, dürfte jedem klar sein. Die Spanier haben in diesem Turnier bislang jedes Spiel gewonnen und erst ein Gegentor (Eigentor gegen Georgien) kassiert.

Gerade von der Flügelzange mit den beiden Shootingstars, dem erst 16 Jahre alten Lamine Yamal und Nico Williams (21), geht enorme Gefahr aus. Es wird die härteste Belastungsprobe für die deutsche Verteidigung!

Stellt Bundestrainer Nagelsmann auf Dreierkette um?

Vielleicht erfordern diese besonderen Umstände auch besondere Maßnahmen. Gegen Dänemark stellte Nagelsmann nach etwa einer halben Stunde in der Arbeit gegen den Ball auf eine Dreierkette um. Nach der Partie bestätigte der Bundestrainer, dass die Nationalmannschaft im Anschluss „ein bisschen stabiler“ gewesen sei: „Sie hatten die Flügel überlastet, nach der Umstellung sind sie fast immer in uns reingelaufen.“

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Die DFB-Elf konnte somit Laufwege über Außen besser zustellen und im Defensivverbund häufiger Gegenspieler doppeln. Auch darauf wird es gegen Spanien ankommen. Ist die Dreierkette also eine Option für Freitag?

Während Joshua Kimmich die Dreierkette nicht wirklich als dauerhafte Option sieht, schloss Toni Kroos auf der Pressekonferenz auf SPORT1-Nachfrage zumindest nichts aus: „Grundsätzlich ist es sehr gut, diese zwei Möglichkeiten zu haben. Das heißt, etwas anzupassen, wenn was gefühlt nicht so klappt.“

Kroos betonte auch, dass sich seine Rolle dadurch nicht wahnsinnig ändere. Bei einer Dreierkette wäre er eben der alleinige Sechser, im Viererverbund „ist es eine Doppelsechs - bisher immer mit oder neben Rob (Andrich; Anm. d. Red.).“

So könnte Schlotterbeck in die Stammelf rücken

Personell dürfte die Herangehensweise eine ähnliche sein wie gegen Dänemark. Zumindest fast. Denn der gegen Dänemark gelbgesperrte Jonathan Tah wird in die erste Elf zurückkehren. Für ihn müsste Nico Schlotterbeck weichen. Außer Julian Nagelsmann stellt konstant auf Dreierkette um.

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Denn dann wäre der Dortmunder, der gegen Dänemark ein überragendes Spiel machte, auf einmal ein heißer Kandidat für die Startelf.