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EM 2024: Erdogan äußert sich zu Demiral-Sperre

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EM 2024: Erdogan äußert sich zu Demiral-Sperre

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Erdogan sieht Schatten auf EM

Der türkische Nationalspieler Merih Demiral war nach der Wolfsgruß-Geste von der UEFA für zwei Spiele gesperrt worden, nun äußert sich sein Staatspräsident.
Zwei Spiele Sperre für den türkischen Verteidiger Demiral. Der zweimalige Torschütze im Achtelfinale gegen Österreich zeigte als Jubelgeste den sogenannten Wolfsgruß, Symbol der rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation "Graue Wölfe" und muss nicht nur im Viertelfinale gegen die Niederlande, sondern auch in einem möglichen Halbfinale zuschauen.
Der türkische Nationalspieler Merih Demiral war nach der Wolfsgruß-Geste von der UEFA für zwei Spiele gesperrt worden, nun äußert sich sein Staatspräsident.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat nach dem EM-Aus die Strafe für Merih Demiral wegen der sogenannten Wolfsgruß-Geste scharf kritisiert.

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„Um es ganz klar auszudrücken: Die Zwei-Spiele-Sperre der UEFA für Merih hat einen ernsthaften Schatten auf die Meisterschaft geworfen“, sagte der Staatschef Journalisten auf dem Rückflug vom Viertelfinale in Berlin gegen die Niederlande (1:2) laut der Nachrichtenagentur Anadolu.

„Dies ist nicht zu erklären, es ist eine rein politische Entscheidung“, führte Erdogan weiter aus. Demiral hatte im Achtelfinale gegen Österreich (2:1), in dem er die beiden türkischen Tore erzielt hatte, das Handzeichen der rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation „Graue Wölfe“ gezeigt.

Daraufhin war der 26-Jährige von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) für zwei Spiele gesperrt worden. Weder die Organisation noch der Gruß sind in Deutschland verboten. Die „Grauen Wölfe“ stehen allerdings unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

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Demiral hatte jegliche „versteckte Botschaft“ hinter seiner Geste verneint. „Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun“, sagte er nach dem Spiel gegen Österreich.