Für Georgien wurde bereits beim Anpfiff des EM-Gruppenspiels gegen die Türkei ein Traum wahr, schließlich ist das osteuropäische Land zum ersten Mal bei einer Fußball-EM dabei.
Historisches Tor reicht Georgien nicht
32 Minuten später das nächste historische Ereignis für die vom ehemaligen Bayern-Star Willy Sagnol trainierten Georgier: Da schoss Georges Mikautadze nach einem Pass von Giorgi Kochorashvili den Ball ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleich.
„Der war nicht einfach, das war super gespielt“, sagte Michael Ballack bei Magenta-TV über den Treffer.
Türkei schlägt Georgien dank Traumtoren
Noch deutlich spektakulärer waren allerdings die Treffer der Türken: Mert Müldür knallte den Ball schon in der 26. Minute volley zur Führung in den rechten Winkel - ein absolutes Traumtor.
Pech hatte die Türkei, als Kenan Yıldız das vermeintliche 2:0 erzielte, Schiedsrichter Facundo Tello (Argentinien) den Treffer aber nach VAR-Hinweis nicht gab.
Nach Mikautadzes historischen Treffer schlug dann aber das türkische Supertalent Arda Güler zu, ebenfalls sehenswert. Nach einem pass des Ex-Schalkers Kaan Ayhan jagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid die Kugel aus gut 25 Metern in den linken Winkel.
Nachdem die Georgier in der Schlussphase selbst beste Chancen ausließen und sogar Keeper Giorgi Mamardashvili mit aufgerückt war, machte Kerem Aktürkoglu in der 90.+7 mit einem Schuss ins leere Tor zum 3:1-Endstand alles klar.