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Biathlon-Talent erklärt Wechsel: "Ich bin enttäuscht"

Biathlon-Talent erklärt Wechsel

Das französische Biathlon-Talent Coralie Langel hatte Ende März überraschend erklärt, künftig für die Schweiz starten zu wollen. Nun erklärt die 23-Jährige, wie es dazu kam - und zeigt sich enttäuscht.
Coralie Langel wechselt aus Frankreich in die Schweiz
Coralie Langel wechselt aus Frankreich in die Schweiz
© nstagram.com/coralie_langel
Das französische Biathlon-Talent Coralie Langel hatte Ende März überraschend erklärt, künftig für die Schweiz starten zu wollen. Nun erklärt die 23-Jährige, wie es dazu kam - und zeigt sich enttäuscht.

Ende März hatte die bisher für Frankreich startende Coralie Langel entschieden, künftig für die Schweiz antreten zu wollen. Nun erläuerte die 23-Jährige diesen Schritt, über den sie nach eigenen Angaben schon länger nachgedacht hatte, wie sie in einem Interview mit dem Nordic Magazine verriet.

„Im Januar, nachdem ich zwei Wochenenden hintereinander (beim Coupe de France; Anm. d. Red.) in Prémanon und Les Contamines-Montjoie gewonnen hatte, wurde ich nicht für den IBU-Cup ausgewählt. Da war ich ein bisschen traurig“, schilderte Langel und nannte die Entscheidungen des französischen Verbandes „immer weniger nachvollziehbar“.

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„Stehe mit Frankreich überhaupt nicht auf Kriegsfuß“

Die junge Biathletin „stehe mit Frankreich überhaupt nicht auf Kriegsfuß, ich bin nur enttäuscht über bestimmte Entscheidungen. So geht es mir als Sportler, und ich bin nicht immer objektiv“, stellte Langel klar, die sich nun auf ihr neues Abenteuer in der Schweiz freut, wo sie auf einige Weltcupstars treffen wird.

„Die Trainer der A-Mannschaft haben mir gesagt, dass ich mit ihnen trainieren werde, in einer gemischten Gruppe von fünf Männern und fünf Frauen, darunter große Namen wie Lena Haecki-Gross und Amy Baserga“, so Langel weiter. „Es wird toll sein, mit ihnen zu arbeiten! Danach muss ich clever arbeiten, denn es ist schon eine Weile her, dass ich international unterwegs war.“

Langel gibt ihren „Selbstversuch“ auf

Genauer gesagt seit der Saison 2021/22, als sie ihre letzten Rennen im zweitklassigen IBU-Cup bestritt. Doch eine schwere Erkrankung zwang sie im darauffolgenden Winter zu einer Pause - was Langel im so harten internen Konkurrenzkampf weit zurückwarf. Die Folge: Das Biathlon-Talent wurde nicht mehr für den erweiterten französischen Profikader berücksichtigt.

Nach diesen Tiefschlägen beschloss Langel, es auf eigene Faust zu versuchen, das Training selbst zu organisieren und im Coupe de France anzutreten - wo sie am Ende der vergangenen Saison auch Erfolge feierte. Der Aufstieg in die französische A-Nationalmannschaft blieb jedoch unerreichbar, was sie schließlich zum Verbandswechsel veranlasste.