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Stimmen zum Schweiz-Spiel: Schweinsteiger rüffelt Duo!

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Stimmen zum Schweiz-Spiel: Schweinsteiger rüffelt Duo!

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Schweinsteiger rüffelt DFB-Duo

Die deutsche Nationalmannschaft trennt sich unentschieden von der Schweiz und zieht als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Der Torschütze spricht über seine ungewohnte Bankrolle, ein Experte übt Kritik.
Das Sommermärchen 2024 nimmt Gestalt an. So feiern die Deutschen auf der Fanmeile den Gruppensieg!
SPORT1
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von SPORT1
Die deutsche Nationalmannschaft trennt sich unentschieden von der Schweiz und zieht als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Der Torschütze spricht über seine ungewohnte Bankrolle, ein Experte übt Kritik.

Dank eines späten Treffers von Joker Niclas Füllkrug bleibt Deutschland bei der EM auch gegen die Schweiz ungeschlagen. Trotz einer über weite Strecken durchwachsenen Leistung sind die Reaktionen überwiegend positiv - mit Ausnahme des Kapitäns. Gelobt werden die Moral und die Einwechselspieler.

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SPORT1 hat die Stimmen von ARD, Magenta TV und aus der Mixed Zone.

Schweinsteiger war gegen die Schweiz nur bedingt zufrieden
Schweinsteiger war gegen die Schweiz nur bedingt zufrieden

Julian Nagelsmann: „Ich glaube, wir haben das Stadion (durch das 1:1, Anm. d. Red.) aufgeweckt, was wichtig war. Es war davor schon sehr ruhig. Ich finde auch, dass es verdienter Ausgleich war. Wir waren in allen statistischen Werten besser. Die Schweiz war unangenehm, sehr aggressiv, aber Wir haben gut dagegenhalten über 90 Minuten.“

Über das zurückgenommene 1:0: „Das kann man auch laufen lassen. Das ist jetzt kein wirkliches Foul, ehrlich gesagt. Der Kontakt kommt klar nach einem kontrollierten Ball und der Jamal rutscht noch ein bisschen in die Aktion. Er hat das Bein nicht gestreckt. Es ist jetzt keine brutale Fehlentscheidung, kann man schon geben. Ich finde, er zieht den Fuß schon weit zurück.“

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Über den Schiedsrichter: „Eine richtig klare Linie habe ich nicht gesehen. Ist aber keine große Sache. Ich fand auch die Gelbe Karte hart (für Tah, Anm. d. Red.). Er ist vor ihm am Ball. Ein bisschen aggressiver im Zweikampf, klar, es ist vielleicht gefährliches Spiel. Er hat gepfiffen, was er gesehen hat. Und fertig.“

Über die Innenverteidigung: „Wir haben mit Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton, zwei die hinten dran sind, Robin Koch auch noch. Wir wollten Schlotti (Schlotterbeck, Anm. d. Red.) heute die Chance gegeben, auch Rhythmus zu sammeln. Klar, wir mussten dann früh wechseln, haben kurz überlegt, ob wir es schon in der Pause machen. War dann ergebnismäßig schwierig. Nico hat es heute wieder gut gemacht finde ich.“

Über die Vorbereitung und den nächsten Gegner: „Die Jungs haben übermorgen einen Tag frei, aber bleiben natürlich im Camp. Dann haben wir Dienstagabend leider erst sehr spät den Gegner. Das ist nicht optimal. Eigentlich auch ein Trainingstag, wo wir aber noch nicht genau wissen, was der Gegner macht. Außer wir schneiden die ganze Nacht durch, dass man alle vier möglichen Gegner schon mal vorbereitet. Dann bereiten wir uns Mittwoch, Donnerstag und Freitag konzentriert vor und sehen Samstag hoffentlich ein sehr gutes Spiel.“

Gündogan sieht DFB nicht auf dem gewohnten EM-Niveau

Ilkay Gündogan: „Es war ein sehr unangenehmes Spiel für uns. Die Schweizer sind eine Mannschaft, die man definitiv nicht unterschätzen darf. Wir lagen etwas unglückglich zurück, hatten gute Chancen, machen ganz spät den Ausgleich und den Gruppensieg klar. Von der Bedeutung dieses Ausgleichs können wir auch für die nächsten Spiele profitieren. Es wird definitiv nicht leichter. Wir müssen gewappnet sein für das Achtelfinale.“

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Über freigesetzte Energie: „Viel, wie man beim Jubeln auch gemerkt hat – alle gemeinsam, mit den Fans. Ganz ehrlich: Ich glaube, es hätte nicht besser laufen können am Ende.“

Über die DFB-Leistung: „Es ging heute darum, irgendwo dagegen zu halten. Spielerisch war das Spiel nicht auf dem Niveau, was man von uns kennt. Gerade in der ersten Halbzeit, wir haben viele Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen an Geduld verloren, gerade in den letzten 10, 15, 20 Minuten. Den Ball vielleicht unvorbereitet und zu früh nach vorne geschlagen. Klar hätten wir uns gewünscht, 2:0 oder 3:0 zu gewinnen, zu zaubern und tollen Fußball zu entfachen. Ich glaube, dass man solche Spiele auch braucht, während eines Turniers. Das kann Kräfte für die hoffentlich nächsten Spiele entfachen.“

Schweinsteiger ärgert sich über erstes Gegentor

Bastian Schweinsteiger: Mich ärgert das 1:0, so wie das entstanden ist. Da fehlt mir das nötige Engagement. Dass du da ein bisschen wacher bist und dass man lauter spricht. Und dass man sagt: ‚Geh raus, Toni.‘ (Antonio Rüdiger, Anm. d. Red.). Und dass Jonathan Tah in der Mitte in den Körper ein wenig mehr reingeht. Das hat mir da in der Situation gefehlt.“

Über Maximilian Beier: „Hätte er fünf, sechs Kilo mehr, hätte er sich da durchgesetzt.“ (Vermeintliche Elfmeter-Szene, Anm. d. Red.)

Maximilian Beier: „Ein sehr schönes Gefühl. Davon träume ich, seit ich, keine Ahnung, seit ich denken kann. Ja, ein sehr schönes Gefühl.“

Über möglichen Elfmeter nach Foul an ihm: „Kann man geben, aber so gibt er ihn nicht und ich glaube, das ist keine klare Fehlentscheidung und deswegen greift der VAR auch nicht ein.

Füllkrug in ungewohnter Rolle

Niclas Füllkrug: „Es war kein K.o.-Spiel, es hat jetzt nicht darüber entschieden, ob wir im Turnier bleiben oder nicht, aber ich glaube schon, dass es die Situation verändert und im Normalfall sollte man ja den vermeintlich einfacheren Gegner kriegen, wenn du Gruppenerster wirst. Jetzt schauen wir mal, wer es am Ende wird. Wenn man Europameister werden will, dann muss man sowieso auch die ganz Guten schlagen.“

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Über sein Geheimnis: Gar nichts. Ich bin es ja nicht gewohnt, als Joker zu spielen. Früher, als ich ein bisschen jünger war, hat das auch immer ganz gut geklappt, als ich bei meinen Vereinen noch keinen Stammplatz innehatte. Ansonsten ist es wichtig, sich so auf das Spiel vorzubereiten, wie wenn man spielen würde, der Mannschaft vorher schon viel Energie zu geben. Man muss sagen, dass heute nicht nur ich, sondern alle Joker gut funktioniert haben.“

Über den nächsten Gegner: „Jede Mannschaft hat ihre Qualitäten. Jede Mannschaft, gegen die wir spielen könnten, hat vor allem diesen Zusammenhalt. Und besonders Dänemark, Slowenien und Serbien können immer wieder über sich hinauswachsen. Aber ich glaube, wir haben dieses Turnier auch schon gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Auch heute waren wir wieder sehr dominant. Wir haben unsere Probleme gehabt, uns Torchancen zu erspielen, also hundertprozentige, aber Torschüsse hatten wir ja, aber deswegen: Wir schauen auf uns weiterhin und warten mal ab, was jetzt kommt.“