Für manchen Kritiker dieser Regelung zieht sich der Wettbewerb dadurch wie Kaugummi - doch beschlossen ist nun einmal beschlossen! Erstmals in der jüngeren Geschichte wird das Viertelfinale im DFB-Pokal (ab Di., 30. Januar, mit der Partie FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf ab 20.45 Uhr im Liveticker) über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen ausgetragen. Mehr noch: Dabei werden die vier Partien auch an vier unterschiedlichen Tagen angepfiffen - weil das der neue TV-Vertrag so vorsieht.
DFB-Pokal als Kaugummi-Wettbewerb
Zur Erklärung: Seit der Saison 2022/‘23 gilt für den DFB-Pokal ein neuer Vertrag, der dem Verband deutlich mehr Geld einbringen soll. In diese Zusammenhang war auch entschieden worden, die vier Viertelfinal-Partien auf jeweils einen unterschiedlichen Tag anzusetzen. Dies hat zur Folge, dass eine parallele Austragung nicht mehr stattfindet und die einzelnen Livespiele mehr Aufmerksamkeit und damit mehr Einnahmen generieren können.
DFB-Pokal: Drei Viertelfinal-Partien im Free-TV
Auch in der vergangenen Pokalsaison hatte es eine Rundenaustragung über zwei Wochen gegeben. Damals hatte sich der DFB für das Achtelfinale entschieden, das dann von Ende Januar bis zum 8. Februar ausgetragen worden war.
Das Viertelfinale fand dann wie gewohnt an zwei Tagen statt. Noch bis 2026 - dann erst läuft der TV-Vertrag aus - sollen die Viertelfinals stets auf vier unterschiedliche Tage aufgesplittet werden.
Immerhin: Drei der vier Partien werden dann auch im Free-TV zu sehen sein.
Alle Spiele des Viertelfinals im Überblick:
Dienstag, 30. Januar: FC St. Pauli - Fortuna Düsseldorf (ab 20.45 Uhr, ZDF und Sky)
Mittwoch: 31. Januar: Hertha BSC - 1. FC Kaiserslautern (ab 20.45 Uhr, Sky)
Dienstag, 6. Februar: Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart (ab 20.45 Uhr, ARD und Sky)
Mittwoch, 7. Februar: 1. FC Saarbrücken - VfL Borussia Mönchengladbach (ab 20.45 Uhr, ZDF und Sky)