Für den BVB steht am Samstag das Spiel aller Spiele an. Wenn die Dortmunder im Champions-League-Finale gegen Real Madrid antreten (ab 21 Uhr im LIVETICKER), dann treffen sie ein weiteres Mal auf einen Klub, der deutlich größere finanzielle Möglichkeiten hat.
BVB-Rekordtransfer? Das sagt Kehl
Doch der Finaleinzug spielt dem BVB nun zumindest viele Millionen in die Kasse. Sportdirektor Sebastian Kehl verriet jetzt Details, wie der Klub mit den Mehreinnahmen plant.
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„Der Finaleinzug und die erneute Qualifikation für die Champions League haben uns wichtige Planungssicherheit gegeben“, sagte Kehl im Interview mit dem kicker.
BVB: Kehl dämpft zu hohe Erwartungen bei Transfers
Zugleich trat der 44-Jährige aber auf die Bremse und dämpfte die Hoffnungen derer, die auf Rekordeinkäufe in der Sommerpause hoffen. „Man darf das trotzdem nicht überschätzen“, gab der ehemalige deutsche Nationalspieler zu bedenken.
„Natürlich haben sich die Erfolge wirtschaftlich für uns gelohnt, aber im europäischen Wettbewerb hinken wir noch immer deutlich hinterher – vor allem im Vergleich zu den Engländern“, erklärte Kehl weiter. „Wir möchten mit ihnen dennoch weiter konkurrieren, also müssen wir unseren eigenen Weg bestreiten.“
Wie der BVB das schaffen will? „Wir haben das eine oder andere Thema im Sommer anzugehen, die Vorbereitungen dafür laufen seit Monaten“, gewährt Kehl Einblick - bremst aber nochmals: „Der Spielraum, den wir uns erarbeitet haben, hilft natürlich dabei. Aber ich möchte keine hochtrabenden Erwartungen wecken. Wir werden gute Transfers machen müssen, um uns weiterzuentwickeln.“
Das heiße aber nicht, dass bei einem Sieg gegen Real „der wirtschaftlich spektakulärste Transfer der Vereinsgeschichte dabei sein muss. Davon würde ich heute eher nicht ausgehen“, so Kehl, der 2013 im deutschen Finale selbst bei einem Endspiel der Königsklasse in Wembley auf dem Platz gestanden hatte.