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"Kinderfehler" erzürnt Bayern in Arsenal! Wirbel auch, weil Schiedsrichter ohne VAR-Erfahrung war?

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"Kinderfehler" erzürnt Bayern in Arsenal! Wirbel auch, weil Schiedsrichter ohne VAR-Erfahrung war?

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Wirbel, weil Referee ohne VAR-Erfahrung?

Der FC Bayern will im im CL-Viertelfinale in einer kuriosen Szene bei Arsenal einen Handelfmeter, Schiri Nyberg verblüfft mit seiner Erklärung für den ausbleibenden Pfiff. Auch sonst gibt es Wirbel - auch weil es im Heimatland des Unparteiischen keinen Videobeweis gibt?
Eine Szene erregt nach dem Drama gegen Arsenal die Gemüter besonders! Thomas Müller wütet nach dem Spiel über die Schiedsrichter-Entscheidung.
. SID
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von SID
Der FC Bayern will im im CL-Viertelfinale in einer kuriosen Szene bei Arsenal einen Handelfmeter, Schiri Nyberg verblüfft mit seiner Erklärung für den ausbleibenden Pfiff. Auch sonst gibt es Wirbel - auch weil es im Heimatland des Unparteiischen keinen Videobeweis gibt?

Ein „Kinderfehler“ erzürnt den FC Bayern - aber nicht nur der! Trainer Thomas Tuchel fand es „schrecklich“ und „extrem arm“, Superstar Harry Kane meinte nach dem dramatischen 2:2 gegen den FC Arsenal entsetzt: „Das ist verrückt. Das ist ein blöder Fehler, aber das ist der eindeutigste Elfmeter, den ich je gesehen habe!“ Doch der schwedische Schiedsrichter Glenn Nyberg sah das völlig anders.

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Was war passiert? In der 66. Minute des Viertelfinal-Hinspiels der Münchner in der Champions League bei den Gunners pfiff Nyberg (35) in die Abstoß-Bewegung von Gunners-Torhüter David Raya hinein. Abwehrspieler Gabriel aber meinte wohl, er selbst solle abstoßen - und nahm den ihm zugespielten Ball in die Hand.

„Das habe ich so noch nie gesehen“, sagte Joshua Kimmich verdutzt, die Bayern protestierten. Nyberg aber, der erstmals ein K.o.-Spiel in der Königsklasse leitete, meinte laut Münchner Aussagen, einen solchen „kid‘s mistake“ (zu deutsch: Kinderfehler) würde er in einem so bedeutenden Spiel nicht pfeifen.

Wurde Bayern um einen Elfmeter betrogen?

Wie bitte?

Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe verschlug es beinahe die Sprache. „Das ist eine krasse Szene!“, schrieb er bei X. Nyberg habe es „lange gut“ gemacht, dann aber neben „mehreren kleineren Fehlern“ diese krasse Fehlentscheidung getroffen.

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Gräfe fügte an: „Bitter für die Bayern!“

Sein einstiger Kollege Lutz Wagner sprach bei Prime Video von einer „sehr eigentümlichen Szene“, meinte aber: „Im Sinne des Fußballs war es, so wie er es gelöst hat, die bessere Entscheidung.“

Der Pfiff in die Ausführung des Abstoßes hinein habe die Abwehrspieler "etwas verunsichert. Er hat es auch selbst gemerkt, dass er dazu beigetragen hat. Da kam nochmal ein Nachpfiff." Wagner erklärte, dass die Unparteiischen Abstöße nicht anpfeifen müssten. "Das ist vom Regelwerk so vorgeschrieben."

Pikant: Kein VAR in der schwedischen Liga

Blieb die Frage, ob nicht auch Arsenal einen Elfmeter hätte bekommen können, als Torschütze Bukayo Saka gegen Manuel Neuer zu Fall kam (90.). Klar, hieß es von Arsenal. „Ich habe einen Kontakt gesehen, aber viel zu spät. Der Ball war weg. Keine Chance mehr und er läuft in das Bein von Manu rein“, hielt Tuchel dagegen, gestand aber ein, dass er aus der Distanz von 60 Metern zum Geschehen „auch falsch liegen“ könne.

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In einer spannenden Partie trennten sich Arsenal und Bayern München mit einem 2:2-Remis. Trainer Thomas Tuchel weist daraufhin, dass solche Abende für jede Mannschaft ein Privileg ist.
00:44
Tuchel über das Champions-League-Viertelfinale: "Pflichttermin am Fernseher"

Hätte sich Nyberg die Szene nicht noch mal anschauen müssen? Er griff sich ans Ohr zu seinem Headset, erhielt aber offenbar kein Signal. Pikant: In der schwedischen Liga gibt es keinen VAR - womöglich fehlte hier die Erfahrung und Abstimmung mit Videoassistent Pol van Boekel, einem Niederländer.

Kane sprach salomonisch von einer „fifty-fifty-Entscheidung“ und ergänzte mit einem Schmunzeln: „Wenn das mein Team ist, würde ich den Elfmeter gerne haben wollen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)