Alf-Inge Haaland hat beim seltenen Torlos-Auftritt seines Sohnes Erling im Champions-League-Halbfinale von Manchester City bei Real Madrid für einen Eklat gesorgt.
Erdnuss-Pöbelei? Haaland wehrt sich
Der frühere City-Profi musste während der Partie im Estadio Santiago Bernabeu (1:1) von Sicherheitskräften aus seiner VIP-Loge geführt werden.
Haaland soll sich mit den Fans der Königlichen angelegt haben. Spanischen Medien zufolge bewarf er diese mit Erdnüssen.
Auf Videoaufnahmen im Netz ist Haaland dabei zu sehen, wie er die Anhänger mit höhnischen Gesten bedenkt. Kurz darauf wird er abgeführt, wohl um die Lage nicht eskalieren zu lassen.
Haaland mit schwachem Tag
Der Betroffene meldete sich bereits auf Twitter zu den Geschehnissen und wies die Vorwürfe ihm gegenüber zurück.
„Ich habe es (Menschen mit Erdnüssen beworfen, Anm. d. Red.) nicht getan. Es ist nicht wahr“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst.
Er und seine Begleiter hätten den Ausgleichstreffer für City von Kevin De Bruyne (67.) gefeiert und sich „Scherze mit den Madrid-Fans“ erlaubt.
Videos von der Tribüne zeigen jedoch, wie aufgeheizt die Stimmung zwischen den beiden Partien gewesen ist.
Um die Situation zu beruhigen, musste der Haaland-Vater mit seiner Gefolgschaft „50 Meter weiterziehen“.
Haaland junior, meist bewacht von Nationalspieler Antonio Rüdiger, hatte im Hinspiel einen seltenen schwachen Tag.
„Rüdiger frisst Haaland“, schrieb die spanische Zeitung AS dazu. Laut Marca war Haaland „nicht anwesend“ und erhielt nur drei von möglichen zehn Punkten. Seine 21 Ballkontakte und 13 Pässe wurden sogar von City-Torwart Ederson übertroffen.
„Haaland produziert nicht die Dinge alleine, deswegen muss man die Nebenmänner gut unter Kontrolle bringen. In dem Fall hat es sich einfach angefühlt“, sagte Rüdiger nach der Partie.
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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)