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BVB: Plötzlich Sorge um den Stammplatz!

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BVB: Plötzlich Sorge um den Stammplatz!

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Wo ist Platz für Pascal Groß?

Pascal Groß ist nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund schnell angekommen. Doch seine aktuelle Situation scheint kompliziert zu sein. Das liegt vor allem am Durchbruch seines Teamkollegen.
Borussia Dortmund hat mit Pascal Groß seinen Wunschkandidaten gefunden. Allerdings spielt er aktuell einfach keine wichtige Rolle beim BVB. War Groß doch kein Königstransfer?
Pascal Groß ist nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund schnell angekommen. Doch seine aktuelle Situation scheint kompliziert zu sein. Das liegt vor allem am Durchbruch seines Teamkollegen.

Die Vorschusslorbeeren im Sommer waren enorm. Kaum jemand beim BVB zweifelte daran, dass „Königstransfer" Pascal Groß das Spiel der Dortmunder nicht auf ein neues Niveau heben könnte.

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„So ein Spielertypus hat uns in unserem Spiel ehrlich gesagt ein wenig gefehlt“, unterstrich BVB-Trainer Nuri Sahin die Bedeutung des DFB-Stars nach seiner Verpflichtung. Auch im Kreise der Nationalmannschaft galt der 33-Jährige als potenzieller Kroos-Nachfolger.

DFB-Star Groß überzeugt beim BVB auf Anhieb

Die Dortmunder sollten zunächst Recht behalten: Mit Ballsicherheit, schlauen Pässen, gut getretenen Standardsituationen und seiner Gelassenheit am Ball überzeugte Pascal Groß beim BVB von Beginn an und war einer der Lichtblicke im nicht immer ansehnlichen Dortmunder Spiel.

Groß spielte häufig neben Kapitän Emre Can auf der Doppelsechs. Doch durch die Verletzungsmisere schob Sahin den zentralen Mittelfeldspieler auf die rechte Außenverteidiger-Position. Auch hier konnte Groß mit seiner Variabilität, die auch bei Brighton & Hove Albion hochgeschätzt wurde, beeindrucken.

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In England wurde Groß auch des öfteren auf der etwas offensivere „Achter-Position“ eingesetzt. Die könnte nun auch in Zukunft auf ihn zukommen.

Groß´ Situation hat sich wegen Nmecha geändert

Denn genau in der Zeit, als Sahin zum Umstellen gezwungen war, kristallisierte sich so etwas wie eine Wunschformation heraus. Und die beinhaltet den Senkrechtstarter Nmecha als alleinigen Sechser.

„Ich kriege einfach viel den Ball. Ich habe eine große Chance, viel zu kreieren und einfach so gut wie möglich für die Mannschaft zu arbeiten. Auch ohne Ball, die zweiten Bälle zu kriegen. Ich genieße das gerade“, meinte Nmecha auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Dinamo Zagreb (Mittwoch, 21 Uhr im SPORT1-Liveticker).

Trotz exzellenter Form sieht Sportdirektor Sebastian Kehl in ihm aktuell noch „eine Menge Potenzial“. Der 24-Jährige hatte ein schweres erstes Jahr beim BVB, doch in den letzten Wochen mauserte er sich zum heimlichen Shootingstar und wurde auch von Bundestrainer Julian Nagelsmann mit einer Kadernominierung belohnt.

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Die Folge: Nmecha zahlte das Vertrauen, ausgerechnet als Groß-Vertreter, prompt mit einem Tor gegen Ungarn zurück.

Nmecha mausert sich zum BVB-Shootingstar

Der Ex-Wolfsburger sticht derzeit mit einer Kombination aus physischer Präsenz, nahezu unaufhaltsamer Dynamik und feinem Füßchen heraus. Das Momentum liegt aktuell klar bei Nmecha. Der Platz im defensiven zentralen Mittelfeld scheint besetzt zu sein. „Ich werde jetzt nicht hier auf der PK meine Spieler vergleichen. Jeder ist auf seine Art sehr, sehr wichtig für uns.

Es ist natürlich offensichtlich, dass Pascal und Felix rein physisch, von der Spielweise, anders sind. Das will man aber auch als Trainer haben“, erklärte Sahin auf SPORT1-Nachfrage.

Wo ist noch Platz für Groß?

Beim 4:0-Sieg der Dortmunder gegen Freiburg wurde Groß erst in der 69. Minute für Marcel Sabitzer eingewechselt. Dass Nmecha und Groß gemeinsam auf einer Doppelsechs auflaufen, scheint derzeit eher unwahrscheinlich zu sein, denn beide denken offensiv – im Gegensatz zu Emre Can, der seine Stärken klar in der Defensivarbeit hat.

Gerade gegen offensiv starke Gegner, die die Hintermannschaft der Dortmunder häufig prüft, stellt die Kombination aus Nmecha und Groß ein nicht unerhebliches Risiko dar. Doch beide können auch auf der etwas offensiveren Position, auf der Acht, im Mittelfeld spielen.

Groß läuft der Konkurrenz hinterher

Ein Manko des ehemaligen Ingolstädters: Sein Tempo. Gerade einmal 29,9 Stundenkilometer betrug sein Top-Speed in dieser Saison – zum Vergleich: Der Bochumer Gerrit Holtmann wurde in dieser Spielzeit schon mit knapp 37 Kilometer pro Stunde gemessen.

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Auch seine Mannschaftskollegen kommen allesamt über die 30er-Marke, wie z.B. auch Felix Nmecha (33,7) und Ramy Bensebaini (33,9). Doch mit mangelhafter Schnelligkeit kennt sich sein Trainer Nuri Sahin bestens aus.

Der ehemalige Profi war zu seiner aktiven Zeit auch nicht besonders schnell, lenkte damals aber das Spiel der Dortmunder wie kaum ein anderer. „Was für mich wichtig ist, ist, dass die beiden das Spiel verstehen, dass sie hier oben sehr gut sind und deshalb bin ich sehr froh, dass ich beide habe“, stellte Sahin klar.

Die Situation von Pascal Groß ist kniffliger geworden, sein Platz im zentralen defensiven Mittelfeld scheint besetzt zu sein. Dennoch zählt Sahin fest auf seinen erfahrenen Mittelfeldspieler.