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Eberl reagiert auf großen Wirbel um Bayern-Boss - Matthäus reagiert

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Eberl reagiert auf großen Wirbel um Bayern-Boss - Matthäus reagiert

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Wirbel um Dreesen: Eberl reagiert

Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen wird vorgeworfen, eine frühere Mitarbeiterin unangemessen behandelt zu haben. Offenbar gerät nun auch die Wiederwahl des CEO ins Wanken. Sportvorstand Max Eberl reagiert nach dem Sieg im Topspiel gegen den VfB Stuttgart auf die Vorwürfe.
Jan-Christian Dreesen spricht auf der Bankettrede nach der 0:1-Niederlage der Bayern in der Champions League über das Spiel, den Saisonstart und schaut in die Zukunft.
Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen wird vorgeworfen, eine frühere Mitarbeiterin unangemessen behandelt zu haben. Offenbar gerät nun auch die Wiederwahl des CEO ins Wanken. Sportvorstand Max Eberl reagiert nach dem Sieg im Topspiel gegen den VfB Stuttgart auf die Vorwürfe.

Beim FC Bayern tobt offenbar ein Machtkampf um die Position des Vorstandsvorsitzenden. Nach Informationen des Manager Magazins muss Bayerns-CEO Jan-Christian Dreesen um eine Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages bangen.

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Demnach seien mehrere Mitglieder des Kontrollgremiums unzufrieden mit dem 57 Jahre alten Nachfolger von Oliver Kahn. Unter anderem soll es dabei um einen Disput mit einer ehemaligen Mitarbeiterin gehen, die Dreesen vor drei Jahren mit einer Zeitschrift beworfen habe.

Eberl reagiert auf Dreesen-Wirbel

Zu den Vorwürfen sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl nach dem 4:0-Sieg im Topspiel gegen den VfB Stuttgart auf SPORT1-Nachfrage: „Der Sport steht im Vordergrund, dafür arbeiten wir jeden Tag. Das sind Thematiken, die um uns herum sind, das sind Thematiken aus der Vergangenheit und warum die jetzt auf das Tableau kommen, weiß ich nicht und interessiert mich bzw. uns relativ wenig.“

Eberl betonte, dass er sehr vertrauensvoll mit den Vorständen Dreesen und Michael Diedrich zusammenarbeiten würde. „Erfolg mit dem FC Bayern München zu haben, das ist unser Job, den wir zu erledigen haben und was darüber hinaus ist, lässt uns Momentan relativ kalt“, meinte er abschließend.

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Bei Sky sagte er zudem: „Wir haben darüber gesprochen, die Herren (Diederich und Co., Anm. d. Red.) haben darüber gesprochen. Damit ist die Sache für mich aus der Welt. Wir wollen eine Wagenburg sein, wir stehen auch solche Dinge gemeinsam durch. Und wenn es etwas gegeben hätte, dann stehen wir trotzdem zusammen.“

„Vielleicht eine Geschichte, die man jetzt platziert“

Eine Entscheidung über Dreesens Zukunft soll schon auf der Aufsichtsratssitzung am 11. November fallen. Laut des Berichtes ist eine Zukunft mit Dreesen unwahrscheinlich. Nach SPORT1-Informationen ist der Bayern-Boss jedoch keineswegs amtsmüde.

Ex-Bayern-Star Lothar Matthäus bestätigte den Vorfall vor dem Topspiel gegen den VfB Stuttgart. „Die Zeitung ist vor drei Jahren geschmissen worden. Das weiß man, das ist auch so beschrieben worden“, sagte der Rekord-Nationalspieler bei Sky. „Dass dieses Thema jetzt hochkommt, bevor der Vertrag von Dreesen ausläuft, ist vielleicht eine Geschichte, die man jetzt platziert.“

Auf die Frage, ob Dreesen keine Zukunft mehr beim Rekordmeister habe, antwortete Matthäus: „Es ist vor zwei, drei Monaten darüber diskutiert worden, Diederich (der aktuelle Finanz-Vorstand Michael Diederich; Anm. d. Red.) ist im Gespräch gewesen.“

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Auch Bayern-Coach Vincent Kompany wurde dazu befragt, doch der Belgier bekannte, erst „vor fünf Minuten“ von dem Vorfall um Dreesen gehört zu haben.

Rummenigges Fußstapfen zu groß?

„Es ist natürlich schade, dass gerade in einem Moment, in dem es beim FC Bayern wieder so gut läuft, solche Geschichten hochkommen“, sagte Matthäus. „Ich hoffe, dass sich die Mannschaft davon nicht ablenken lässt. Aber es ist nicht Neues, dass im nächsten Jahr der CEO vielleicht neu gewählt wird.“

Insgesamt sei es schwer, den Posten nach dem langjährigen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auszufüllen. „Wer die Nachfolge von Rummenigge annimmt, der hat eine wahnsinnige Last. Die großen Fußstapfen, die er hinterlassen hat, sind schwierig auszufüllen – auch für Dreesen.“

Es brauche „ein Spiegelbild von Rummenigge, dann wäre jemand da, der repräsentiert, etwas vorzuweisen hat – aber den gibt es eben noch nicht. Vielleicht irgendwann einmal in Zukunft ein Thomas Müller“, sagte Matthäus abschließend.