Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga: Was für eine Verschwendung! Kommentar zum bevorstehenden Füllkrug-Abschied vom BVB

Bundesliga>

Bundesliga: Was für eine Verschwendung! Kommentar zum bevorstehenden Füllkrug-Abschied vom BVB

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Was für eine Verschwendung!

Niclas Füllkrug wird von Borussia Dortmund zu West Ham United wechseln. Für die Fans ist das ein Stich ins Herz. Der BVB geht damit ins Risiko mit unbekanntem Ausgang. Ein Kommentar.
Der Wechsel von Niclas Füllkrug steht kurz bevor. Am Samstag machte er sich auf den Weg zum Medizincheck.
Niclas Füllkrug wird von Borussia Dortmund zu West Ham United wechseln. Für die Fans ist das ein Stich ins Herz. Der BVB geht damit ins Risiko mit unbekanntem Ausgang. Ein Kommentar.

Der BVB verliert ein Gesicht der Mannschaft, einen Sympathieträger, Publikumsliebling und darüber hinaus seinen besten Stürmer. Einen deutschen Nationalspieler, der auf aller höchstem Niveau, in der Champions League und auch bei der Europameisterschaft, seine Qualitäten mehrfach unter Beweis stellte. Vor allem aber auch abseits des Platzes lieferte Niclas Füllkrug einen Mehrwert.

{ "placeholderType": "MREC" }

BVB verliert mit Füllkrug den nächsten Fanliebling

Der 31-Jährige war bei Borussia Dortmund kaum mehr wegzudenken. Und das, obwohl er erst vor elf Monaten ins Ruhrgebiet wechselte. Für die schwarz-gelbe Anhängerschaft ist der Abschied dennoch ein Stich ins Herz. Besonders seine offene, sympathische und immer direkte Art kam gut an.

Füllkrug ist eben ein Typ, von denen es nicht mehr so viele im modernen Profifußball gibt. Mats Hummels wäre noch so einer. Aber auch dessen Schicksal ist bekannt. Die Wut einiger Fans ist nachvollziehbar.

Man hätte es schon vor einigen Wochen ahnen können. Mit der Verpflichtung von Serhou Guirassy (28) setzten die BVB-Bosse ein Signal in Richtung Füllkrug. Nach dem Motto: Du kannst und musst dich erstmal hinten anstellen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Es war völlig klar, dass durch den Transfer des Ex-Stuttgarters Bewegung in die Sache kommen würde. Borussia Dortmund hat sich klar für Guirassy als Stürmer Nummer eins und gegen Füllkrug ausgesprochen und ihn damit auch ein Stück weit vergrault und ihn zum Umdenken bewegt.

Füllkrug verlässt BVB und verzichtet auf magische Nächte

Am Ende war es aber auch die Entscheidung des Spielers, etwas Neues zu wagen und vielleicht den letzten großen Vertrag seiner Karriere zu unterschreiben. Dass seine Zukunft weder in der Champions League noch im internationalen Geschäft überhaupt liegt, ist schwer nachzuvollziehen.

Gerade für die großen Spiele, für die entscheidenden Momente schien Füllkrug prädestiniert zu sein. Magische Königsklassen-Nächte muss er in Zukunft auf dem Sofa verfolgen - was für eine Verschwendung!

BVB braucht dringend Füllkrug-Ersatz

Nun sind erneut die BVB-Verantwortlichen gefordert. Denn die Mannschaft benötigt einen neuen Stürmer. Auch weil Youssoufa Moukoko (19) vor dem Aus steht. Nur mit Sébastien Haller und dem immer noch angeschlagenen und verletzungsanfälligen Serhou Guirassy in die neue Saison zu gehen, wäre fatal.

{ "placeholderType": "MREC" }

Und überhaupt: Wer garantiert, dass Guirassy erneut 28 Tore erzielt? Wer versichert, dass der Ex-Stuttgarter in der kommenden Spielzeit ähnlich performt? Seine erste, konstant starke Saison darf nicht als Maßstab genommen werden.

Der BVB geht damit auch ins Risiko, der Ausgang ist offen. Denn sollten sowohl Guirassy als auch der Füllkrug-Nachfolger nicht wie geplant abliefern, haben die Verantwortlichen ein Problem. Dann müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, Füllkrug kampflos ziehen gelassen zu haben.

BVB knickt bei lukrativem Angebot ein

Bei all der berechtigten Kritik an diesem Deal darf der wohl wichtigste Punkt nicht außen vor gelassen werden. Bei einem Gesamtpaket von über 30 Millionen Euro Ablöse für einen 31-Jährigen, der vielleicht noch eine, vielleicht noch zwei gute Saisons im Tank hat, mussten die Dortmunder nachgeben. Zu lukrativ ist der Deal für den BVB. Die Trennung war daher ein Muss.

Das Fanherz blutet, die Vereinskasse klingelt. Der Füllkrug-Deal ist vor allem eine Bestätigung dafür, worum es im Profifußball letztendlich fast immer geht: Um das liebe Geld.