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"Ich gebe offen zu ...": Can mit brisantem BVB-Eingeständnis

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Can mit brisantem BVB-Eingeständnis

Emre Can legt den Finger in die Wunde: Der Kapitän des BVB erklärt, was dem aktuellen BVB-Team fehlt - und spricht dabei über ein brisantes Thema.
Emre Can lobt die Art von Neu-Trainer Niko Kovac - und bricht eine Lanze für seinen Coach.
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Emre Can legt den Finger in die Wunde: Der Kapitän des BVB erklärt, was dem aktuellen BVB-Team fehlt - und spricht dabei über ein brisantes Thema.

Emre Can hat die enttäuschende Bundesliga-Saison von Borussia Dortmund mit ehrlichen Worten eingeordnet. Der Kapitän gab zu, dass der BVB aktuell kein Spitzenteam ist - und erklärte, was ihm für konstante Topleistungen fehlt.

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Ein klares Defizit hat Can bei einem ebenso brisanten wie leidigen BVB-Thema ausgemacht.

Emre Can spricht über ein Problem des FC Bayern
Emre Can spricht über ein Problem des FC Bayern

Zwar sehe er „kein grundsätzliches Einstellungsproblem”. Aber er könne auch nicht ausschließen, dass der eine oder andere Kollege denke, es „reichen in der Bundesliga vielleicht auch mal 99 Prozent … Das ist jedoch nicht so, dafür ist die Liga zu stark.“

Can: „Vertrauen noch zu sehr auf Mitspieler“

Den absoluten Siegeswillen, wie er ihn selbst bei seiner Zeit als Juve-Profi erlebt habe, könne man trainieren. Um auch an schlechten Tagen die Punkte einzufahren. Aber, erklärte er im Kicker-Interview: „Ich gebe offen zu, dass wir keine Spitzenmannschaft sind, weil uns das aktuell fehlt. Wir sind aber ein großer Klub, der den Anspruch hat, Titel zu gewinnen. Deshalb müssen wir uns in diese Richtung entwickeln.“

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Can weiter: Man müsse stets gewinnen wollen, auch wenn es mal „körperlich oder mental” schwer sei: „Wir dagegen vertrauen vielleicht manchmal noch zu sehr auf den Mitspieler, anstatt selbst die drei Schritte mehr zu gehen. Diese Denkweise muss sich ändern. Und zwar in jedem Spiel.“ Unabhängig vom Wettbewerb.

Can selbst befindet sich im sportlichen Aufwärtstrend, als Innenverteidiger wusste er in den vergangenen Wochen immer wieder zu überzeugen. Und auch als Kapitän wird er wieder deutlich positiver gesehen, als das noch vor einigen Monaten der Fall war.

Zwischenzeitlich war sogar öffentlich darüber diskutiert worden, ob man die Spielführerbinde einem anderen Spieler übertragen müsse. „Es ist eine sehr große Ehre für mich, Kapitän dieses Klubs zu sein”, sagte Can zu der Kritik.

BVB-Star: „Mein Ego stelle ich gerne hinten an“

„Das werde ich definitiv später mal meinen Kindern erzählen. Ich möchte gar nicht darüber urteilen, wie ich als Kapitän bin. Das überlasse ich meinen Mitspielern und meinen Trainern”, führte der BVB-Star aus: „Alle anderen schauen nur von außen drauf und können es nicht richtig bewerten.“

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Wichtig sei, dass man sich stets selbst treu bleibe: „Und ich denke, das kann ich von mir behaupten.“ Verantwortung habe er schon immer übernommen.

Dass er so häufiger als seine Mitspieler in die Schusslinie gerät, nimmt Can als Teil des Geschäfts hin: „Das geht mit der Binde einher. Ich komme auch damit klar, wenn mein Name häufiger in der Zeitung steht, wenn es nicht läuft. Für mich ist das Wichtigste, dass sich die Mannschaft auf mich verlassen kann. Mein Ego stelle ich gern hinten an.“

Ob die teils harte Kritik der Hinrunde an ihm genagt habe? Er habe viele Gespräche mit vertrauten Personen geführt, erklärte Can: „Aber am Ende liegst du mit deinem Kopf allein auf dem Kopfkissen und musst die Gedanken, die dir vor dem Einschlafen durch den Kopf gehen, mit dir klären.“

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Seine Motivation sei stets gewesen, „nicht aufzugeben, weiterzumachen. Ich bin der Erste, der sich über meine Fehler ärgert. Aber ich wusste, es kommen auch wieder bessere Zeiten.“

In der Bundesliga liegt Dortmund auf dem achten Rang, auf das Mindestziel Platz vier fehlen fünf Punkte. In der Champions League tritt der BVB am Mittwoch zum Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona an.