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Bundesliga: Sechs Tore und ein Schockmoment! BVB dreht irres Borussen-Duell

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Bundesliga: Sechs Tore und ein Schockmoment! BVB dreht irres Borussen-Duell

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Packendes Ende! BVB dreht irres Spiel

Borussia Dortmund schwimmt zunächst arg vor heimischer Kulisse - und entscheidet die Partie anschließend innerhalb von nur 17 Minuten doch für sich.
Star-Rapperin Loredana hat ihren neuen Song „Verdient“ veröffentlicht. Dort überrascht sie mit einem Auftritt im BVB-Trikot.
Borussia Dortmund schwimmt zunächst arg vor heimischer Kulisse - und entscheidet die Partie anschließend innerhalb von nur 17 Minuten doch für sich.

Kompletter Irrsinn bis zur Pause! Borussia Dortmund sichert sich in einer Partie mit fünf Toren in der ersten Halbzeit und einem medizinischem Schockmoment in der zweiten durch den 4:2 (3:2)-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach den siebten Saisonsieg.

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Für Gladbach trafen Rocco Reitz (13.) und Manu Koné (28.), ehe Marcel Sabitzer (30.), Niclas Füllkrug (32.) und Jamie Bynoe-Gittens (45.) die Partie noch in der ersten Halbzeit drehten. Donyell Malen (90.+6) setzte den Schlusspunkt.

Nach zuletzt zwei Liga-Niederlagen in Folge läuteten die Schwarz-Gelben so ihre „Wochen der Wahrheit“ siegreich ein. Gregor Kobel konnte sich am Sky-Mikrofon freuen - und schaute unmittelbar nach vorne: „Heute ist ein super Schritt gewesen. In solch einer Phase gibt das Selbstvertrauen für die sehr, sehr harten Wochen.“

Am Dienstag steht das Champions-League-Spiel beim AC Mailand an, am Sonntag wartet Spitzenreiter Bayer Leverkusen. „Man freut sich immer auf die geilen Spiele. Wir müssen Gas geben, ackern“, so Emre Can.

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Sky-Experte Didi Hamann teilte seine Einschätzung wie folgt: „Borussia Dortmund hat zwei Gesichter: Nicht hellgrau und dunkelgrau, sondern schwarz und weiß. Diese halbe Stunde, wie in der ersten Halbzeit heute, die dürfen sie sich gegen Leverkusen, Stuttgart, Mailand oder Paris nicht erlauben!“

Ebenjenes besseres Gesicht werden sie wohl bis zur Winterpause (acht Spiele in 25 Tagen) zeigen müssen: „Sie halten den Anschluss nach oben, aber die nächsten fünf, sechs Spiele werden sie auch liefern müssen, immer am Limit spielen, wenn sie etwas mitnehmen wollen. Es werden entscheidende Wochen für Dortmund.“

Bundesliga: Dortmund ohne Adeyemi und Haller

Ohne die beiden Stürmer Sebastien Haller und Karim Adeyemi, die beide krankheitsbedingt kurzfristig ausfielen, startete der BVB vor 81.365 Zuschauern zu passiv in die Partie – die Folge: Rocco Reitz erzielte bereits in der 13. Spielminute sein zweites Saisontor.

Auf die Reise geschickt von Alassane Plea entschied der U21-Nationalspieler das Laufduell gegen Nico Schlotterbeck für sich und ließ Dortmund-Keeper Gregor Kobel im linken unteren Eck – der Ball prallte gar noch an den Innenpfosten - keine Chance.

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Nach dem Spiel analysierte er: „Die ersten 30 Minuten war sehr gut von uns, dann kriegen wir drei Dinger durch kleine Fehler. All in all war es ein gutes Spiel, aber das Ergebnis ist natürlich nicht zufriedenstellend.“

Auch in der Folge zeigte sich der BVB erschreckend schwach! Einziger Wermutstropfen: Das Tor von Alassane aus der 19. Minute nahm Schiedsrichter Sven Jablonski ob einer Abseitsposition folgerichtig zurück.

Bundesliga: BVB mit Blitz-Doppelpack zum Ausgleich

Nur neun Minuten später klingelte es aber erneut! Manu Koné konnte von der Sechszehnerkante frei abziehen, gleich drei BVB-Verteidiger hinderten den Franzosen nicht am 2:0 für die Fohlen, das gar vereinzelte Pfiffe im Signal-Iduna-Park hervorrief.

Doch so absurd schwach der BVB auch wirkte, leitete er selbst eine irre Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit ein! Einen Konter schloss Sabitzer, der für Österreich auch im Länderspiel gegen Deutschland (2:0) getroffen hatte, erfolgreich ab. Sein Schuss wurde unhaltbar von Joe Scally abgefälscht.

Nur weitere zwei Minuten später egalisierte Niclas Füllkrug – zum Erstaunen aller neutralen Beobachter. Der deutsche Nationalspieler zeigte sein Feingefühl und chippte den Ball mit dem rechten Außenrist über Fohlen-Keeper Moritz Nicolas hinweg erst an den Innenpfosten. Der Ball fiel letztlich ins Tor.

Nahezu mit dem Schlusspfiff dann die vorläufige Krönung: Mit einem Rechtsschuss in die linke untere Ecke drehte Jamie Bynoe-Gittens die Partie gar gänzlich zum 3:2 für die Gastgeber – zwar mit mehr Ballbesitz und doch vermeintlich spielerischer Unterlegenheit.

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Schockmoment um Gladbach-Stürmer Plea

Kurios dabei: Bei einem Ball, der rund 20 Sekunden zuvor im Seitenaus landete, hatte ein Zuschauer – augenscheinlich BVB-Fan - den Ball unmittelbar zurückgeworfen, das Tor fiel, und der Sitznachbar des Fans beglückwünschte den „Auslöser“ des Führungstreffers.

Nach einem Zweikampf mit Emre Can in der 48. Minute blieb Plea aber zunächst nach einem augenscheinlichen Schläfen-Treffer regungslos am Boden liegen, wurde auf dem Feld behandelt und konnte doch weitermachen. Ein Schockmoment!

Sportlich hingegen übernahm der BVB das Heft des Handelns, schickte sich mit einem Freistoß von Marco Reus in der 55. Minute an, die Führung auszubauen – doch nur die Latte erzitterte.

In der abschließenden halben Stunde verflachte das Spiel dann zusehends, ein Abschluss von Kramer in der 96. Minute schockte zwar das Kollektiv auf der Tribüne, änderte aber nichts mehr am 16. BVB-Sieg aus den vergangenen 19 Duellen mit der anderen Borussia.

Im Gegenteil: Mit einem Konter-Tor setzte Donyell Malen noch den Schlusspunkt. Nach einer Gladbacher Ecke leitete Brandt den Konter ein, der Niederländer schob den Ball zum Endstand ins leere Tor.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)