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Bundesliga: Plant die DFL eine Finanz-Revolution?

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Bundesliga: Plant die DFL eine Finanz-Revolution?

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Plant die DFL Bundesliga-Revolution?

Die DFL möchte offenbar auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre reagieren und eine Finanz-Revolution durchführen.
Gibt es bald ein nationales Financial Fair Play?
Gibt es bald ein nationales Financial Fair Play?
© IMAGO/Michael Weber
SPORT1
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von SPORT1
Die DFL möchte offenbar auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre reagieren und eine Finanz-Revolution durchführen.

Kommt es im deutschen Profifußball, also auch in der Bundesliga, zu einer Finanz-Revolution? Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant laut einem Bericht des Kicker eine Einführung eines nationalen Financial Fair Play.

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Die neuen Geschäftsführer Dr. Marc Lenz und Dr. Steffen Merkel haben das Thema laut Sitzungsunterlage der DFL-Mitgliederversammlung am Montag auf dem Zettel gehabt.

Damit würde die DFL dem Vorbild der UEFA folgen, die ebenfalls in Europa ein Financial Fair Play eingeführt hat. Allerdings hapert es bisher an den Konsequenzen bei Missachtung.

DFL will Financial Fair Play einführen

Grundlegende Idee ist, dass Klubs nur das Geld ausgeben dürfen, was sie auch einnehmen. Genauer: Kaderkosten sind nur in Höhe von bis zu 70 Prozent der durch das Fußballgeschäft erwirtschaftete Einnahmen erlaubt. Im Fall von Minusgeschäften dürfen Klubbesitzer maximal 30 Millionen Euro pro Saison an Ausgleichszahlungen leisten.

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Die DFL könnte mit dieser Revolution auf zwei Entwicklungen der vergangenen Jahre reagieren, die viele Klubs in finanzielle Schieflage befördert hat.

Die Corona-Pandemie hat für finanzielle Probleme bei Vereinen gesorgt. Zum Beispiel hat es Hertha BSC, FC Schalke 04 und 1.FC Nürnberg hart getroffen.

Zudem sind gleichzeitig die Kosten bei Transfers und für Gehälter durch den Einstieg von Investoren wie bei Hertha gestiegen. Denn Geldgeber wie Lars Windhorst in Berlin haben so viel Geld auf den Tisch gelegt, dass auch alle Konkurrenten unter Zugzwang gerieten, ähnliche Preise zu zahlen.

Damit übernahmen sich jedoch die Vereine teilweise.

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Doch es könnte laut Kicker weitere Änderungen geben. So soll der Umgang mit sogenannten Mehrfachbeteiligungen (ab vier Vereinen) geprüft werden. So stellt zum Beispiel die DFL den Sponsor Porsche auf die Probe.

Das Automobil-Unternehmen, beziehungsweise der Volkswagen-Konzern, unterstützt den FC Bayern, VfL Wolfsburg, VfB Stuttgart und den FC Ingolstadt.

Sollte Ingolstadt in die 2. Liga aufsteigen, würde dies zu einem Regelverstoß führen.