Home>Fußball>Bundesliga>

2. Bundesliga: KSC siegt dank Traumtor - St. Pauli wird Erwartungen gegen Lautern gerecht - Aufsteiger ohne Sieg

Bundesliga>

2. Bundesliga: KSC siegt dank Traumtor - St. Pauli wird Erwartungen gegen Lautern gerecht - Aufsteiger ohne Sieg

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

KSC siegt dank Traumtor kurz vor Schluss

Der Karlsruher SC erlebt den optimalen Saisonstart. Doppelpacker Marvin Wanitzek überragt - am Ende ist aber das Traumtor von Dzenis Burnic kurz vor Schluss entscheidend für den Sieg über Aufsteiger Osnabrück. Einen Auftakt nach Maß erlebt auch der FC St. Pauli, der den hohen Erwartungen gerecht wird und vor einer sensationellen Kulisse am Betzenberg in Kaiserslautern gewinnt.
Lars Stindl hat sein Comeback für den KSC gefeiert. Im Nachgang sprach er auch über die aktuelle Situation seines Ex-Klubs Borussia Mönchengladbach.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1
Der Karlsruher SC erlebt den optimalen Saisonstart. Doppelpacker Marvin Wanitzek überragt - am Ende ist aber das Traumtor von Dzenis Burnic kurz vor Schluss entscheidend für den Sieg über Aufsteiger Osnabrück. Einen Auftakt nach Maß erlebt auch der FC St. Pauli, der den hohen Erwartungen gerecht wird und vor einer sensationellen Kulisse am Betzenberg in Kaiserslautern gewinnt.

Marvin Wanitzek und Dzenis Burnic haben dem Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC beim 3:2-Sieg (2:1) Aufsteiger Osnabrück einen perfekten Start in die neue Saison beschert.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der als Aufstiegskandidat gehandelte FC St. Pauli ist den hohen Erwartungen zum Saisonstart in der 2. Fußball-Bundesliga ebenfalls gerecht geworden. Die Hamburger gewannen nach sieben Siegen in sieben Testbegegnungen auch das schwierige Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 (0:0).

Siege verpassten neben Osnabrück auch die anderen beiden Aufsteiger. Die SV Elversberg punktete allerdings beim 2:2 (2:1) bei Hannover 96, auch der SV Wehen Wiesbaden erkämpfte sich beim 1:1 (0:1) gegen den 1. FC Magdeburg in Unterzahl einen Zähler.

{ "placeholderType": "MREC" }

KSC siegt durch Burnic-Traumtor und Doppelpacker Wanitzek

Mittelfeldspieler Wanitzek traf beim 3:2 (2:1) bei Aufsteiger VfL Osnabrück doppelt (2./36.) und ebnete den Badenern um Neuzugang Lars Stindl damit den Weg für die ersten drei Punkte der neuen Spielzeit. Burnic (87.) erzielte den Siegtreffer erst kurz vor Schluss durch ein Traumtor aus der Distanz. Für Osnabrück, das nach zwei Jahren in der 3. Liga den Sprung zurück ins deutsche Unterhaus geschafft hat, waren die zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Erik Engelhardt (13.) und Robert Tesche (71.) zu wenig.

„Es war ein kurioser Spielverlauf“, fand auch Stindl am Sky-Mikrofon. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir das am Ende gewinnen konnten.“

Die Mannschaft von VfL-Coach Tobias Schweinsteiger agierte bemüht, Karlsruhe unter dem Strich vor 15.741 Zuschauern an der ausverkauften Bremer Brücke aber cleverer. Osnabrück beendete die Begegnung nach Gelb-Rot gegen Bashkim Ajdini (90.+5, wiederholtes Foulspiel) in Unterzahl.

KSC-Coach Christian Eichner setzte in der Startformation sofort auf Stindl, der im Sommer nach 13 Jahren von Borussia Mönchengladbach zu seinem Jugendklub zurückgekehrt war. Wanitzek stand schließlich aber im Mittelpunkt, nachdem er dem KSC erst mit einem Rechtsschuss und dann per Kopf zweimal in Führung brachte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die couragierten Osnabrücker belohnten sich zwischenzeitlich für ihren großen Aufwand. Bei einer Ecke stand Tesche völlig blank und köpfte zum 2:2-Ausgleich ein. Die dritte KSC-Führung, die Neuzugang Burnic aus rund 20 Metern mit einem Linksschuss erzielte, reichte dann jedoch zum Sieg der Gäste.

St. Pauli siegt am Betzenberg vor 44.079 Zuschauern

Elias Saad (51.) und Marcel Hartel (75., Foulelfmeter) erzielten die Treffer der Gäste. Der eingewechselte Ragnar Ache (66.) glich vor 44.079 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischenzeitlich aus. „Überglücklich, die ersten drei Punkte zu haben“, war Torschütze Hartel nach der Partie und zollte dem Gegner Respekt. „Kaiserslautern hat es uns schwer gemacht.“

Es entwickelte sich eine umkämpfte Begegnung, spielerische Höhepunkte waren in der ersten Halbzeit selten. Die Gäste zeigten aber die etwas reifere Spielanlage. Der auffällige Hartel scheiterte bei der ersten guten Gelegenheit aber an Torhüter Andreas Luthe (12.). Kurz vor der Halbzeit war der Kopfball von Saad etwas zu ungenau (40.).

Nach dem Wechsel machte es Saad besser. Nach einem schönen Pass von Jackson Irvine umkurvte er Luthe und schob ins leere Tor zur Führung ein. Nach dem Rückstand erhöhten die Roten Teufel den Druck und belohnten sich. Neuzugang Ache köpfte nur kurz nach seiner Einwechslung zum Ausgleich ein.

Hartel holte gegen Tobias Raschl einen Elfmeter raus und verwandelte eiskalt. „Ich habe mir viel vorgenommen dieses Jahr, will Verantwortung übernehmen. Deswegen habe ich mir den Elfmeter auch genommen“, sagte Hartel nach der Partie.

Hannover wendet Fehlstart ab - Wehen punktet trotz Horror-Debüt

Marcel Correia (22.) und Wahid Faghir (38.) trafen für den Außenseiter Elversberg, der insgesamt eine gute Leistung zeigte. Hannover wendete dank Cedric Teuchert (42., Foulelfmeter nach Videobeweis) und Nicolo Tresoldi (54.) einen Fehlstart in die neue Saison ab. „Wir sind in der Außenseiterrolle, das wollten wir nutzen. Das ist ganz gut gelungen, zumindest über eine Stunde. Wir können aber zufrieden sein“, resümierte Elversbergs Correia nach der Partie.

Luca Schuler (29.) brachte die Gäste in Wiesbaden in Führung, Ivan Prtajin (62.) glich für den Aufsteiger per Kopf nach einem Freistoß aus. Neuzugang Aleksandar Vukotic hatte zuvor wegen wiederholten Foulspiels innerhalb von sechs Minuten Gelb-Rot (56.) gesehen und erlebte ein Debüt zum Vergessen. Magdeburg fiel in Überzahl nicht mehr viel ein.

-----

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)