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Toni Kroos wundert sich über Bayern-Bosse - und kritisiert Rasen in Allianz Arena

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Toni Kroos wundert sich über Bayern-Bosse - und kritisiert Rasen in Allianz Arena

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Kroos wundert sich über Bayern-Bosse

Toni Kroos verteidigt seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Serge Gnabry - und wundert sich über die öffentlichen Ansagen der Bayern-Bosse. Außerdem spricht über den schlechten Rasen der Allianz Arena und einen Abschied in der Familie.
Der Vertrag von Toni Kroos bei Real Madrid läuft am Saisonende aus. Trainer Carlo Ancelotti zeigt sich dennoch zuversichtlich, dass der Deutsche den Königlichen darüber hinaus erhalten bleibt.
Toni Kroos verteidigt seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Serge Gnabry - und wundert sich über die öffentlichen Ansagen der Bayern-Bosse. Außerdem spricht über den schlechten Rasen der Allianz Arena und einen Abschied in der Familie.

Der Freizeit-Ausflug von Serge Gnabry hat beim FC Bayern hohe Wellen geschlagen - sehr zur Verwunderung von Real Madrids Superstar Toni Kroos.

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Der ehemalige Bayern-Spieler, der Gnabry aus gemeinsamen Jahren bei der Nationalmannschaft kennt, sagte in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“, den er mit seinem Bruder Felix aufnimmt: „Ich sage dazu, dass glaube ich in keinem Vertrag steht, was man an einem freien Tag zu tun hat oder nicht. Wenn das so wäre, wäre das ein Verstoß, der zu ahnden ist.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Was Gnabry, der den Zorn der Bayern-Bosse mit einem Trip zu einem Mode-Event auf sich gezogen hatte, an seinen freien Tagen mache, könne „allen anderen egal sein.“

Kroos führte weiter aus: „Was mich ein bisschen überrascht hat, ist eher, dass das Thema nach außen hin vom Verein größer gemacht wurde als von den Medien.“ Dass man den Vorfall bei den Münchnern „nicht so geil“ fand, könne er aber nachvollziehen. (Salihamidzic stinksauer auf Gnabry)

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Kroos über Gnabry: „Vielleicht hat man damit was verfolgt“

Aber: „Wenn man schon das ein oder andere Thema hat (Kroos spielte hier auf die Freistellung von Torwarttrainer Tapalovic an, Anm. d. Red.), hätte man das wahrscheinlich einen Tick entspannter abmoderieren können.“ (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Zwar könne man als Spieler mit Blick auf die Freizeitgestaltung vor den Spieltagen mit „Fingerspitzengefühl“ vorgehen. Aber Serge habe „gegen keine Regel verstoßen, soweit ich weiß.“

Und wenn man einem Spieler dann eine Ansage machen wolle, „dann machst du das intern. Vielleicht hat man damit auch was verfolgt. Oder nicht, das kann ich jetzt nicht groß einschätzen.“ Sowohl Vorstandsboss Oliver Kahn als auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatten Gnabry in den Medien angezählt. (Kahn wird bei Gnabry deutlich)

Felix Kroos verwies in seiner Einschätzung der Lage auf Aussagen von Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler hatte moniert, dass Gnabry öffentliche Kritik der Vorgesetzten einstecken musste - was bei Manuel Neuer (der sich während einer Freizeit-Aktivität schwer verletzt hatte) nicht der Fall gewesen sei.

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Dies sei nicht „verhältnismäßig“ meinte Felix Kroos: „Als Spieler willst du ja auch immer gleich behandelt werden.“ Bruder Toni fügte hinzu: „Ich gebe Lothar da nicht unrecht.“

Kroos: Rasen in der Allianz Arena „immer schlecht“

Das Kroos-Duo besprach in der aktuellsten Ausgabe des gemeinsamen Podcasts auch die Platzverhältnisse im Real-Stadion. Nicht zum ersten Mal brachte Toni Kroos dabei seinen Unmut über das Geläuf im Estadio Santiago Bernabéu zum Ausdruck.

„Das lässt mich jetzt nicht freudig vorausschauen“, sagte er über den Rasen. Wo das Problem liegt, könne er nicht sagen. Er vermute aber, dass die derzeitige Qualität des Platzes mit dem anhaltenden Umbau im Bernabéu zu tun habe. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

„Es ist ein Problem, wir tun uns gegen einen Großteil der Gegner keinen Gefallen“, erläuterte Kroos. Mit Blick auf den Rasen in der Allianz Arena des FC Bayern fügte er hinzu: „Der ist auch immer schlecht, der ist immer schlecht.“ Dies sei ihm vor allem bei seinen letzten Spielen mit Real in München wieder aufgefallen (die aber schon ein bisschen zurückliegen).

„Es ist auch komisch, ich verstehe es nicht. Aber ich kann den Platz in München nicht kritisieren, wenn wir hier sowas anbieten für unsere Gäste“, sagte er abschließend zu dem Thema.

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Brüder bestätigen: Kroos macht Schluss

Außerdem gaben die Brüder noch eine Neuigkeit bekannt, nachdem sie in ihrem vorausgegangenen Podcast verkündet hatten, dass „Kroos Schluss macht“. Gemeint war Roland Kroos, der Vater des Duos. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Dieser tritt zum Saisonende als Trainer des Greifswalder FC ab. „Einige sagen endlich, andere sind schwer erschüttert“, flachste Toni Kroos. Zu seiner eigenen Zukunft sei bisher keine Entscheidung gefallen.

Es sei das „Jahr der Entscheidungen“, in der Familie Kroos: „Auch die Mutter, die Zukunft völlig offen.“