Stefan Effenberg hat die Entwicklung von Leroy Sané gelobt. „Was sich auf jeden Fall positiv verändert hat, ist seine Körpersprache“, erklärte der SPORT1-Experte im STAHLWERK Doppelpass.
“Ein Pfund“ für die Verlängerung
Sanés Auftreten im Spiel gegen St. Pauli gefiel Effenberg viel besser als zuletzt, jetzt müsse er sie nur noch konstant zeigen. „Dass er eine enorme Qualität hat, darüber müssen wir nicht reden, das musst du beim FC Bayern aber einfach immer abrufen“, sagte Effenberg über das Manko des Stürmers.

Die Körpersprache des deutschen Nationalspielers sei „in den letzten Jahren schlecht“ gewesen. Vor allem bei der 2:3-Pleite gegen den VfL Bochum fiel Sané durch sein Verhalten negativ auf. Effenberg befand seine Aktion gegenüber dem Vierten Offiziellen Tom Bauer als „respektlos“.
Bauer und Sané waren sich bei seiner Auswechslung in die Quere gekommen, der Bayern-Spieler schubste den Arm des Schiedsrichters weg. Für Effenberg spiegelte die Szene die Gemütslage des Stürmers wider, dessen Zukunft in München offenbar noch ungewiss ist.
„Das ist schon auch ein Pfund“
„Ihn zeichnet aus, dass er nie verletzt ist - anders als Gnabry und Coman. Das ist schon auch ein Pfund“, erklärt Effenberg den Vorteil des 29-Jährigen gegenüber seinen direkten Konkurrenten.
Mit Blick auf den im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag des Bayern-Stars kann sich der 56-Jährige eine Verlängerung vorstellen. „Sané betont auch in jedem Interview, dass er sich in München wohlfühlt“, sagte Effenberg.