Eigentlich ist die Sache klar: Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani ist in aller Munde und schon jetzt heiß begehrt auf dem Transfermarkt.
Warum Bayern bei Kolo Muani zögert
Naturgemäß ist auch der FC Bayern interessiert. Ein Top-Stürmer in der Bundesliga ist zwangsläufig ein Thema beim Rekordmeister. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Doch die Sache ist komplizierter: Auch wenn sich Kolo Muani nach SPORT1-Informationen einen Wechsel nach München sehr gut vorstellen kann, ist ein Transfer im Sommer alles andere als sicher.
Die FCB-Verantwortlichen halten sich zurück und wollen die Entwicklung des Franzosen erst einmal abwarten, wie SPORT1-Chefreporter Kerry Hau in Folge 18 des Podcasts „Die Bayern-Woche“ berichtet.
Zwar steht Kolo Muani auch im Blickfeld der Bayern, doch detaillierte Gespräche – oder gar ein Angebot, wie L‘Équipe zuletzt schrieb – hat es nach SPORT1-Infromationen noch nicht gegeben. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Bayern fehlt das Geld
Grund: Das Preisschild des 24-Jährigen. Der Vize-Weltmeister hat sich auf die Wunschliste vieler europäischer Topklubs geschossen, sein Marktwert steigt Woche für Woche.
Um den bis 2027 an Frankfurt gebundenen Angreifer loszueisen, wären schon jetzt mindestens 80 Millionen Euro nötig. (NEWS: Das ist Manés Comeback-Plan)
Die Bayern müssen jedoch sparen. Nach dem dicken Transferminus im vergangenen Sommer um Matthijs de Ligt und Sadio Mané sind 2023 offenbar keine allzu großen Sprünge möglich. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
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Auch deshalb ist Tottenhams Harry Kane im Moment wohl keine Option für den FCB. Der 29-Jährige soll mit den Spurs gerade über ein neues Arbeitspapier verhandeln. Die Bayern-Bosse halten sich für den Fall bereit, dass sich Tottenham und Kane nicht einigen können.
Selbst die feste Verpflichtung von ManCity-Leihgabe Joao-Cancelo steht laut Hasan Salihamidzic auf wackligen Beinen. „Wir haben ihm (Cancelo; Anm. d. Red.) aber auch klar gesagt, dass diese Summe in den nächsten Jahren für uns schwer vorstellbar ist“, sagte Salihamidzic der Bild am Sonntag.
Ein zweiter Grund, warum der FCB in Sachen Kolo Muani nichts überstürzen will, ist Eric Maxim Choupo-Moting. Der 33-Jährige überzeugt seit dem Lewandowski-Abgang und ist SPORT1-Informationen zufolge sehr beliebt im Team. Die Verlängerung seines auslaufenden Vertrags hat demnach Vorrang.