Wieder kein Sieg für den FC Bayern im Jahr 2023.
Nagelsmann übt Kritik an de Ligt
Im Bundesliga-Topspiel am Samstagabend kam der Rekordmeister gegen Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach dem Führungstreffer von Leroy Sané war es Senkrechtstarter Randal Kolo Muani, der in der 69. Minute den Ausgleich für die SGE besorgte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Alles andere als unschuldig daran: Matthijs de Ligt. Eine Tatsache, aus der auch Bayern-Trainer Julian Nagelsmann keinen Hehl machte. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)
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Mit Blick auf die Situation vor dem Gegentreffer sagte er nach dem Spiel: „Wir können ganz am Anfang deutlich mehr Balldruck ausüben. Wir machen beim Ballverlust eigentlich sehr wenig, wir fallen sofort, es gibt gar keinen Druck. Und klar kann Matthijs bei Kolo Muani auf dem Flügel draufbleiben, er hatte aber auch schon Gelb.“
De Ligt gibt Schuld am Gegentreffer zu
Nagelsmann fuhr fort: „Wenn er kein Gelb hat, dann würde er ihn wahrscheinlich da foulen, dann kriegt er eine Gelbe Karte. Er muss aber zumindest draufbleiben, versuchen, dass der sich nicht dreht und nach innen wegkommt. Upamecano sieht ihn nicht, weil Kolo Muani in seinen Rücken reinläuft. Dann kann Matthijs dranbleiben, dann kriegen wir auch das Tor nicht, glaube ich.“
Der Cheftrainer des Rekordmeisters ärgerte sich nach dem Spiel vor allem über die Art des Gegentreffers.
„Es war schon ein zu billiges Gegentor, dafür, dass der Ballverlust am gegnerischen Sechzehner war. Da haben wir genügend Zeit, die Situation noch zu verteidigen“, sagte der 35-Jährige. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
De Ligt selbst war sich seiner Schuld übrigens vollends bewusst und scheute sich nicht, diese nach der Partie auch zuzugeben: „Ich muss mit ihm mitgehen. Er geht in den Rücken von Upamecano und Stanisic. Da muss ich mitgehen und das habe ich nicht gemacht. Das war mein Fehler.“