Mit einem 2:1 über Schalke 04 feierte Hertha BSC seinen ersten Heimsieg in dieser Saison.
Hertha-Boss erklärt Tränen
Ein bedeutender Erfolg - das zeigte auch der emotionale Ausbruch von Hertha-Präsident Kay Bernstein: Nach dem Schlusspfiff kullerten dem Verantwortlichen auf der Tribüne sogar ein paar Tränen übers Gesicht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„In diesem Moment hat sich einiges summiert, was dann den Bach geöffnet hat. Es fiel eine Last der Verantwortung nach den letzten Wochen ab. Der erste Heimsieg in dieser Saison – dazu mit dieser Spiel-Dramaturgie – war ein Gefühl der Erleichterung“, erklärte Bernstein seine Tränen im Gespräch mit der Bild.
Stürmer Wilfried Kanga hatte die Hauptstädter in der 88. Minute nach zuvor fünf sieglosen Partien im Olympiastadion mit seinem Tor erlöst. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Hertha-Präsident Bernstein freut sich für die Fans
Bernstein freute sich vor allem für die zahlreichen Hertha-Anhänger. „Die 60.000 Fans hatten es so sehr verdient, endlich mit einem Sieg und drei Punkten nach Hause und in eine schöne Woche verabschiedet zu werden“, sagte der 42-Jährige, der früher selbst als Ultra-Vorsänger in der Kurve gestanden hatte.
Zudem hob Bernstein das besondere Band zwischen den Fans und der Mannschaft hervor: „Das liegt einerseits daran, dass da eine echte Mannschaft auf dem Platz steht. Die den Fans das Gefühl vermittelt, dass sie wirklich alles für den Verein gibt.“ Dies werde von den Fans „honoriert“, erläuterte er. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Hertha-Manager Fredi Bobic bestätigte den starken Zusammenhalt in Berlin: „Wenn die Fans spüren, dass ihr Team alles gibt – dann sind beide Seiten eine Gemeinschaft.“
Bernstein hatte im Juni 2022 das Amt als Präsident von Hertha BSC übernommen. Seitdem sah er sich nur mit sportlichen Problemen konfrontiert - auch Hertha-Investor Lars Windhorst sorgte einmal mehr für Wirbel.