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Schalke 04: Druck auf Trainer Kramer wächst trotz Klub-Erklärung - Reis Nachfolgekandidat?

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Schalke 04: Druck auf Trainer Kramer wächst trotz Klub-Erklärung - Reis Nachfolgekandidat?

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Schalke erhöht Druck auf Kramer

Nach dem desaströsen Auftritt bei Bayer Leverkusen wird die Luft für Frank Kramer immer dünner. Vorerst kann sich der Trainer des FC Schalke 04 im Sattel halten, stärkt der Klub den 50-Jährigen.
Seit drei Tagen ist Xabi Alonso Trainer von Bayer Leverkusen. Zum Debüt ging es für den Spanier gegen Schalke 04. Die Partie wurde zum Erfolg für ihn.
Patrick Berger, SPORT1
Nach dem desaströsen Auftritt bei Bayer Leverkusen wird die Luft für Frank Kramer immer dünner. Vorerst kann sich der Trainer des FC Schalke 04 im Sattel halten, stärkt der Klub den 50-Jährigen.

0:4 bei Bayer Leverkusen – sang- und klanglos ergab sich der FC Schalke 04 seinem Schicksal und stand beim erfolgreichen Debüt von Xabi Alonso als Trainer der zuletzt ebenfalls kriselnden Hausherren nur Spalier. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Schalke-Trainer Frank Kramer gerät nach der erschreckend deutlichen Pleite zunehmend unter Druck, erstmals gab es aus dem Fanlager – wenn auch nur vereinzelte – „Kramer raus“-Rufe. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Wir waren heute die klar unterlegene Mannschaft“, konstatierte Kramer. „Wir konnten das Tempo von Bayer nicht verteidigen und nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Es gilt, das klar und deutlich zu analysieren und es im nächsten Spiel besser zu machen.“

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Kritik an Kramer wird lauter

Die somit immer stärker aufkommende Frage lautete daher: Wie lang darf Kramer noch weitermachen, nachdem Sportchef Rouven Schröder nach der dritten Schalker Niederlage in Folge und dem Absturz auf den Relegationsrang zunächst keinen Redebedarf sah und wortlos aus dem Stadion verschwand.

Aus einer am Samstagabend veröffentlichten Stellungnahme ließ sich dann aber deuten: Der 50-Jährige wird wohl auch im kommenden Spiel gegen die TSG Hoffenheim auf der Bank des Aufsteigers sitzen.

Allerdings muss gegen die Kraichgauer am Freitag (20.30 Uhr) eine deutliche Leistungssteigerung her.

„Die Leistung unserer Mannschaft hat uns heute maßlos enttäuscht. Der Trainerstab um Frank Kramer, die Mannschaft, wir alle sind nun gefordert, gegen Hoffenheim eine in allen Belangen verbesserte Leistung zu zeigen“, hieß es in der Mitteilung.

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Kramer muss also jetzt liefern, denn die Kritik der Anhänger wird immer lauter – nach SPORT1-Informationen auch von Teilen der Mannschaft, die mit der destruktiven Spielweise nicht klarkommen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Schalkes größte Baustelle ist die Offensive, die häufig wie ein laues Lüftchen daherkommt. Die Doppelspitze Simon Terodde/Sebastian Polter, die Kramer in der vergangenen Woche noch als „wuchtig“ bezeichnet hatte, trat in Leverkusen überhaupt nicht in Erscheinung.

Schalke: Führungsriege will an Trainer festhalten

Was den Fans vor allem sauer aufstieß, war Kramers Entscheidung, mit Rodrigo Zalazar einen der wenigen spielstarken Akteure viermal in Folge nicht von Anfang an zu bringen. Wegen eines Mittelfußbruchs ist Zalazar nun aber ohnehin außen vor und kann erst in der Rückrunde wieder angreifen.

Noch genießt der Trainer den Rückhalt der Verantwortlichen, bereits vor der Partie in Leverkusen hatte SPORT1 von der Führungsriege erfahren, dass man auch nach einer Niederlage an ihm festhalten will.

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Der Wind auf Schalke kann sich aber, gerade in dem schnell unruhigen Umfeld, jederzeit ändern. Was Kramer hilft: Anders als bei Vorgänger Dimitrios Grammozis haben Schröder UND Sportvorstand Peter Knäbel den Trainer zusammen ausgesucht, vertrauen also so lange wie möglich auf Kramer.

Wer könnte Kramer überhaupt beerben? Ein Kandidat wäre sicherlich der Ex-Bochumer Thomas Reis, schon im Sommer vor Kramer ein ernster Kandidat.

Doch die finanziell nicht auf Rosen gebetteten Königsblauen können sich eigentlich keine weitere Trainerentlassung leisten, schließlich muss auch noch Grammozis bis Saisonende bezahlt werden. Eine naheliegende Interimslösung wäre einmal mehr Aufstiegs- und Co-Trainer Mike Büskens.

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