Julian Nagelsmann hat beim FC Bayern gegen den VfB Stuttgart (2:2) Niklas Süle zunächst auf der Bank gelassen.
Nagelsmann wird bei Süle deutlich
Süle stand also in seinem letzten Heimspiel vor seinem Wechsel zum BVB nicht in der Bayern-Startelf, was seine Gründe hat.
„Er hat gegen Mainz die Chance gekriegt und kein gutes Spiel gemacht“, sagte Nagelsmann bei DAZN. „Das ist immer noch ein Leistungsprinzip. Wir haben die Situation, dass wir schauen müssen, wie die Kette nächstes Jahr aussieht. Und Tanguy hatte insgesamt zu wenig Spielzeit, um perfekt bewerten zu können: Wie weit ist der Spieler? Der kriegt heute wieder seine Chance.“
Nagelsmann: Süle „ist nächstes Jahr nicht mehr da
Nagelsmann legte nach: „Niklas ist nächstes Jahr nicht mehr da. Es gibt sehr viele Trainer, die hätten ihm keine Minute gegeben. Da können die Zeitungen noch so viel schreiben, wie herzlos ich bin. Er hat in Mainz von Beginn an gespielt. Seit Wochen steht fest, dass er zum BVB wechselt, und er hat immer, wenn er fit war, gespielt. So herzlos bin ich, glaube ich, nicht. Es gibt sehr viele Trainer, die hätten ihm da oben einen Platz gegeben, aber nicht auf dem grünen Rasen.“
In der 63. Minute durfte Süle dann doch noch ran - er wurde für den nicht immer sattelfest wirkenden Nianzou, der sich schon in der Anfangsphase eine Gelbe Karte abgeholt hatte, eingewechselt.