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Borussia Dortmund: Schiedsrichter Zwayer bedauert ausstehende Bellingham-Aussprache

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Borussia Dortmund: Schiedsrichter Zwayer bedauert ausstehende Bellingham-Aussprache

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Zwayer: Nichts geklärt mit Bellingham

Schiedsrichter Felix Zwayer erklärt, zwar mit den BVB-Bossen eine Aussprache erzielt zu haben. Doch die persönliche Begegnung mit Jude Bellingham erfolgt einfach nicht.
Patrick Ittrich hat die Anfeindungen gegen seinen Fußball-Schiedsrichterkollegen Felix Zwayer auf das Schärfste verurteilt.
Schiedsrichter Felix Zwayer erklärt, zwar mit den BVB-Bossen eine Aussprache erzielt zu haben. Doch die persönliche Begegnung mit Jude Bellingham erfolgt einfach nicht.

Die Nachwehen nach dem turbulenten Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (3:2) sind noch immer nicht ganz abgeklungen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Felix Zwayer als eine der beiden Hauptpersonen hat nun durchblicken lassen, dass eine persönliche und direkte Klärung mit Jude Bellingham nach wie vor aussteht - und er für die Leitung von BVB-Spielen offenbar niemals wieder zur Verfügung stehen wird.

Zur Erinnerung: Das Bundesliga-Duell am 4. Dezember des Vorjahres hatte hohe Wellen geschlagen, weil Dortmunds Jungstar Bellingham im Anschluss an die Partie nach mehreren kontroversen Elfmeter-Entscheidungen Zwayers vor laufenden Kameras an die Vergangenheit des Schiedsrichters erinnerte.

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In Anspielung auf den Manipulationsskandal um Robert Hoyzer 2005 hatte der Engländer gesagt: „Du gibst einem Schiedsrichter, der vorher schon Spiele verschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Zwayer und Familie bedroht

Die Folgen waren enorm: Zwayer und dessen Familie wurden bedroht, der Referee nahm sich vorübergehend eine Auszeit und psychologische Hilfe in Anspruch.

Weitere Konsequenzen: Der 40-Jährige erklärte, bis auf Weiteres keine BVB-Spiele mehr zu pfeifen, Bellingham bekam für seine Verbalattacke überdies eine 40.000-Euro-Strafe aufgebrummt.

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Inzwischen seien zwar „die Dinge mit den Verantwortlichen besprochen“, wie Zwayer im Aktuellen Sportstudio im ZDF am Samstagabend einräumte. „Dazu gehören Aki Watze (BVB-Geschäftsführer, Anm. d. Red.), Sebastian Kehl (künftiger Sportdirektor) und auch Trainer Marco Rose. Das ist abschließend geklärt und wir haben gesagt, wir belassen es dabei (dass Zwayer weiterhin keine BVB-Spiele mehr leitet, Anm. d. Red.).

Zwayer-Aussprache mit Bellingham noch nicht passiert

Die von Zwayer erhoffte Aussprache mit Bellingham steht aber nach wie aus, ohne dass er die Gründe dafür nannte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Ich hätte gern mit ihm gesprochen und gewusst, warum er das gemacht hat mit seiner Aussage. Zumal er ja keine ganz enge eigene Beziehung zu den Vorgängen von 2004 hat. Und auch grundsätzlich sind wir Schiedsrichter durchaus offen für Gespräche“, fügte Zwayer an.

Er verteidigte auch den zunächst vor allem von Watzke scharf kritisierten Schritt, eine Aussprache mit Bellingham mittels eines Bild-Interviews angeregt zu haben.

„Alles was mit uns Schiedsrichtern passiert, geht grundsätzlich über die Medien. Uns spricht keiner direkt an, aus meiner Sicht war die Vorgehensweise daher richtig“, so der Berliner.

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Er habe „eine ganz starke Absicht“ besessen und „wollte das in der Öffentlichkeit platzieren. Dass es nun so angekommen ist, war nicht meine Absicht.“

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