Der 1. FC Kaiserslautern marschiert mit großen Schritten Richtung Aufstieg. Am 33. Spieltag der 3. Liga setzten sich die Roten Teufel in einem brisanten Derby mit 3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken durch. (DATEN: Die Tabelle der 3.Liga)
Lauterns Co-Trainer sagt sorry
Nachdem die Hausherren in der 17. Minute durch Daniel Hanslik in Führung gingen, trat Kevin Kraus seinem Gegenspieler Robin Scheu in der 45. Minute nach einem Zweikampf in die Magengrube. Schiedsrichter Benjamin Brand stellte den Lautern-Verteidiger schließlich berechtigterweise vom Platz.
Anschließend erhitzten sich die Gemüter auf beiden Seiten, Dave Gnaase sah für ein überhartes Einsteigen gegen Hendrick Zuck die Gelbe Karte.
Zudem sah auch noch Lautern-Coach Marco Antwerpen die Gelbe Karte, weil er auf dem Weg in die Katakomben mit Saarbrücken-Spielern aneinander geriet.
1. FC Kaiserslautern trifft in Unterzahl doppelt
Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff konnte Saarbrücken durch Tobias Jänicke das zwischenzeitliche Unentschieden erzielen. In der 57. Minute schlugen die Roten Teufel aber in Form von Terence Boyd zurück und gingen dadurch erneut in Führung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 3. Liga)
Nur neun Minuten später erhöhte Kenny Prince Redondo den Spielstand auf 3:1 für die Lauterer, die trotz Unterzahl das Geschehen dominierten.
Die sichtlich verärgerten Saarbrücken-Fans zündeten anschließend Böller, weswegen die Partie unterbrochen wurde.
Lauterns Co-Trainer Frank Döpper sorgte mit einem Mittelfinger und anderen obszönen Gesten Richtung Saarbrücker Block für noch mehr Unruhe auf den Rängen.
Am Tag danach entschuldigte sich Döpper für seine Gesten: „Jeder der mich kennt weiß, dass ich ein emotionaler Mensch bin“, sagte er bei SPORT1. Gestern habe ich mich jedoch zu sehr von Emotionen leiten lassen. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich werde einen Geldbetrag an eine karitative Einrichtung spenden.“
Tornetz des 1. FC Saarbrücken fängt Feuer
Letztlich wurde die Partie zwar fortgesetzt, jedoch fing das Tornetz hinter Daniel Batz Feuer. Ein Ordner musste den Böller schließlich mit einer Zange entfernen. Schlussendlich gingen die Hausherren als Sieger aus dem Derby hervor. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 3. Liga)
Damit klettert Kaiserslautern auf den zweiten Tabellenplatz und hat alle Chancen im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Saarbrücken muss sich hingegen derzeit mit dem siebten Platz begnügen.