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"200-300 Millionen" - Ismaik-Knall bei 1860

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So viel fordert Ismaik

1860-Investor Hasan Ismaik will bei den Löwen aussteigen, seine Anteile verkaufen. Das gibt der 47-Jährige in einem Interview bekannt.
1860-Investor Hasan Ismaik verdeutlicht seine Ausstiegsambitionen
1860-Investor Hasan Ismaik verdeutlicht seine Ausstiegsambitionen
© IMAGO/Ulrich Wagner
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1860-Investor Hasan Ismaik will bei den Löwen aussteigen, seine Anteile verkaufen. Das gibt der 47-Jährige in einem Interview bekannt.

Der langjährige Investor Hasan Ismaik will beim TSV 1860 München aussteigen. Das gab der 47-Jährige in einem Interview bekannt.

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„Ich möchte den Klub verkaufen und einfach nur noch Fan sein. Ich will nur noch Fan von 1860 sein. Ich denke, 1860 braucht jemand Neues - sie brauchen Hasan nicht. Wenn ich bleibe, wird dieser Klub so bleiben, wie er ist“, sagte Ismaik im Rahmen der Dreharbeiten für die neue ARD-Doku-Serie „Rise&Fall of 1860″.

1860-Investor Hasan Ismaik verdeutlicht seine Ausstiegsambitionen
1860-Investor Hasan Ismaik verdeutlicht seine Ausstiegsambitionen

„Es stört mich nicht, wenn ich jedes Jahr ein oder zwei Millionen verliere, um den Verein am Leben zu erhalten. Aber ich denke, es wäre das Beste für 1860, wenn Hasan nicht bleibt“, führte Ismaik weiter aus.

Auch wenn der Löwen-Investor die Wertverluste in Kauf nehme, äußerte Ismaik klare Vorstellungen über eine mögliche, die ein neuer Investor auf den Tisch legen müsste. „Jeder, der glaubt, die Fähigkeit zu haben, 1860 zu kaufen - meine Tür steht offen. Aber wenn er nicht 200 bis 300 Millionen hat, wird es für ihn nicht funktionieren“, meinte Ismaik. Die TZ berichtete zudem, dass der geforderte Kaufpreis für die Anteile von Ismaik bei 25 Millionen Euro liege.

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Der Jordanier war 2011 bei den Löwen eingestiegen, als er 60 Prozent der Anteile an der 1860 GmbH & Co. KgaA kaufte. Kostenpunkt damals: 18 Millionen Euro. Ismaik trug dazu bei, die drohende Insolvenz abzuwenden.

1860 München mit Zwangsabstieg

2017 erlebte er den Zwangsabstieg des TSV aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga Bayern, da er sich weigerte, den Löwen den nötigen Geldbetrag für die Drittliga-Lizenz bereitzustellen. 2018 schafften die Münchner den Aufstieg in die 3. Liga - dort spielen sie noch immer.

Ismaik beklagt, es habe in all den Jahren „keine Wertschätzung, keinen Respekt“ gegeben, gesteht aber auch eigene Fehler ein: „Ich gebe mir die Schuld, dass ich, bevor ich gekauft habe, 1860 nicht richtig verstanden habe – die Kultur, die Geschichte des Klubs, die 50+1-Regel. Dass die Menschen hier etwas anderes wollen – das hätte ich vorher erkennen müssen.“

Sportlich verzeichneten die Münchener Löwen in den vergangenen Wochen einen kleinen Aufwärtstrend und kletterten in der Tabelle auf den neunten Rang. In den Duellen mit Aufstiegsaspirant Energie Cottbus und den Abstiegskandidaten SV Sandhausen, sowie SV Waldhof Mannheim konnte 1860 drei Siege in Serie einfahren.