Jamal Musiala hat im Nations-League-Spiel gegen Ungarn mit einem Tor und drei Vorlagen brilliert. Überraschend ist jedoch eine Einschätzung von Jan Wendt, Geschäftsführer und Mitbegründer der KI-Plattform PLAIER, die Fragen zur weiteren Entwicklung des jungen Talents aufwirft.
„Musiala wird nicht mehr besser“
„Musiala ist schon auf einem extrem hohen Niveau - ein Weltklassespieler. Aber er wird aus unserer Sicht nicht mehr besser werden“, behauptete Wendt im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1.
Der Daten-Experte erklärte, dass PLAIER seine Einschätzungen über einen Zeitraum von vier bis sechs Jahren vornimmt, wobei Wahrscheinlichkeiten eine zentrale Rolle spielen. „Bei einem 16-Jährigen liegt unsere Trefferquote bei 60 bis 70 Prozent. Im optimalen Alter von 22 bis 26 Jahren erreichen wir eine Trefferquote von 80 bis 90 Prozent“, so Wendt.
Basler optimistisch: „Musiala ist noch nicht ausgereift?“
Er erläuterte weiter, dass es weltweit etwa 340 Spieler in der gleichen Kategorie wie Musiala gebe. Trotz seiner herausragenden Fähigkeiten und seiner aktuellen Form sieht Wendt für Musiala keine wesentliche Steigerung seiner Leistungsmöglichkeiten mehr.
SPORT1-Experte Mario Basler zeigte sich dagegen optimistisch: „Musiala ist noch nicht ausgereift? Niemand kann vorhersagen, ob er sich schwer verletzt - das kann auch die KI nicht. Was Musiala und Wirtz an Spielfreude zeigen, macht einfach Spaß. Hoffentlich bleiben sie verletzungsfrei. Wirtz muss sich auf internationaler Ebene noch beweisen, aber sein bisheriger Auftritt war ein guter Anfang.“