Unschöne Szenen um Robert Lewandowski: Der Stürmer vom FC Barcelona ist beim Champions-League-Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein Borussia Dortmund (Endstand: 1:3) gnadenlos ausgepfiffen worden.
Lewandowski eiskalt ausgepfiffen
Bei seiner Rückkehr in den Signal Iduna Park bekam Lewandowski bei nahezu jedem Ballkontakt den Unmut der BVB-Fans zu spüren.

BVB-Fans sauer auf Barca-Star Lewandowski
Der Hintergrund: Der polnische Superstar erzürnte die Anhänger der Schwarz-Gelben beim 4:0-Erfolg im Viertelfinal-Hinspiel mit dem Verstoß gegen eine ungeschriebene Regel. Denn obwohl es für viele Fußballfans zum guten Ton gehört, bei Treffern gegen einen früheren Verein auf Jubelgesten zu verzichten, ließ Lewandowski seiner Freude freien Lauf.
Und das gleich zweimal: Der Starstürmer sorgte für die Treffer Nummer zwei und drei - und damit die Vorentscheidung bei der Demontage des BVB.
Lewandowski stürmte mit weit ausgebreiteten Armen zu den Fans, jubelte, schrie. Und so mancher BVB-Anhänger fühlte sich hintergangen und verletzt. Nicht wenige bedienten sich im Netz sogar teils erschreckender Schimpfworte. Der BVB-Slogan lautet zwar „Echte Liebe“ - doch davon war im Netz wenig zu lesen.
„Mal ne Frage: Hat mal irgendwer Lewandowski gesagt, dass der BVB sein Ex-Verein ist, der ihn entdeckt und den Grundstein für seine Karriere gelegt hat?“, fragte ein X-User. Ihm sei die Aktion selbst als Werder-Fan peinlich. An anderer Stelle wurde „Lewy“ als erbärmlicher Söldner beschrieben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Champions League: Früher Schock für Barca
Am Mittwochabend bekam Lewandowski die Quittung. Auch sportlich gesehen lief es für Lewy nicht ideal - er blieb ohne Torschuss. Dennoch qualifizierte sich Barca für das Halbfinale.
Der BVB gilt eigentlich als Lieblingsgegner von Lewandowski. In 28 Spielen konnte er gegen seinen Ex-Verein 29 Tore erzielen - und verzichtete dabei bei weitem nicht immer auf Jubelgesten.